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2. Fußball-Bundesliga Herthas Leitl denkt nur an Auftrag: „Sind noch nicht durch“

Hertha-Trainer Leitl lässt sich durch den Aufwärtstrend mit vier unbezwungenen Spielen nicht blenden. Alles wird dem Ziel Klassenerhalt untergeordnet.

Von dpa 18.04.2025, 14:29
Stefan Leitl will den nächsten Schritt mit Hertha Richtung Klassenerhalt bewerkstelligen.
Stefan Leitl will den nächsten Schritt mit Hertha Richtung Klassenerhalt bewerkstelligen. Soeren Stache/dpa

Berlin - Hertha-Trainer Stefan Leitl bleibt trotz der guten Ergebnisse aus den vergangenen Spielen stark auf den Verbleib in der 2. Fußball-Bundesliga fokussiert. „Der klare Auftrag wurde noch nicht erfüllt. Wir brauchen weiterhin Punkte“, sagte der 47-Jährige vor der Auswärtspartie beim SSV Ulm am Ostersonntag (13.30 Uhr/Sky). Hertha liegt fünf Spieltage vor Saisonende mit 36 Zählern acht Punkte vor dem Relegationsrang.

Auch wenn Ulm als Vorletzter zehn Punkte weniger auf dem Konto hat als der Hauptstadtverein, erwartet Leitl ein schweres Spiel und warnt vor dem Aufsteiger. „Ulm ist sehr unangenehm und hatte häufig enge Spiele verloren. Sie hätten mehr Punkte verdient. Und sie haben Darmstadt und Magdeburg geschlagen.“

„Unfassbar wichtiges Spiel, um in der Liga zu bleiben“

Als läuferisch starke Mannschaft komme der ehemalige Bundesligist, der Anfang des Jahrtausends von der Verbandsliga aus starten musste, über das Kollektiv. „Wir brauchen eine Leistung auf Topniveau“, sagte Leitl, der nach drei Siegen und einem Remis aus den letzten vier Spielen den Auftrag Klassenerhalt so schnell wie möglich erfüllen möchte: „Wir sind noch nicht durch.“

Die ominösen 40 Punkte lässt Leitl dabei außer Acht, sondern sieht den Auftrag erst dann als erfüllt an, wenn rechnerisch alles klar ist. „Die Mannschaften unten punkten auch in dieser verrückten Liga“, sagte Leitl und sprach deshalb von einem „unfassbar wichtigen Spiel, um in der Liga zu bleiben.“ Mit einem Sieg in Ulm hätte Leitl den Auftrag schon fast erfüllt, Hertha könnte in den verbleibenden vier Spielen nicht auf einen direkten Abstiegsplatz zurückfallen.