Auszeichnung Heinz Maier-Leibnitz-Preis für Historiker Homberg
Potsdam - Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) hat dem Potsdamer Historiker Michael Homberg zum hoch dotierten Heinz Maier-Leibnitz-Preis gratuliert. Der mit jeweils 200.000 Euro dotierte Preis für zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren herausragende Leistungen in der frühen Karrierephase sollte am Montagabend von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Berlin vergeben werden.
„Als originell und innovativ beschreibt die DFG die Art und Weise, in welcher Michael Homberg Medien- und Technikgeschichte verknüpft und in globalgeschichtliche Zusammenhänge einordnet“, sagte Schüle. „Genau diese Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Sinn für Originalität und Kreativität in der Themenfindung brauchen wir für die Herausforderungen der Zukunft!“
Homberg forscht nach Angaben des Ministeriums am Potsdamer Leibniz- Zentrum für Zeithistorische Forschung zu Medien- und Technikgeschichte: „Er legte Studien zur Genese von Fake News ab dem 19. Jahrhundert, zu Diskussionen um Whistleblower in der Bundesrepublik oder zur frühen Geschichte des Computer-Datings in den USA vor.“