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Weiterführende Schule Grundschüler in Sachsen bekommen Bildungsempfehlung

Soll das Kind nach der Grundschule auf das Gymnasium oder die Oberschule? Mit dem letzten Halbjahreszeugnis erhalten Grundschüler in Sachsen ihre Empfehlung für die weitergehende Schule.

Von dpa 06.02.2025, 12:12
2024 folgten rund 75 Prozent der Eltern der erteilten Bildungsempfehlung. (Archivbild)
2024 folgten rund 75 Prozent der Eltern der erteilten Bildungsempfehlung. (Archivbild) Sebastian Kahnert/dpa

Dresden - Zum Start der Winterferien in Sachsen erhalten rund 34.200 sächsische Grundschülerinnen und Grundschüler der 4. Klassen ihre Bildungsempfehlung für eine der weiterführenden Schulen. Bis zum 7. März müssen deren Eltern die Kinder an einer Schule ihrer Wahl anmelden, wie das Kultusministerium mitteilte. Im vergangenen Schuljahr folgten rund 75 Prozent der Eltern der erteilten Bildungsempfehlung.

„Der professionellen Einschätzung der Lehrkräfte zu vertrauen, ist immer der richtige Weg“, sagte Kultusminister Conrad Clemens (CDU). Er betonte zudem, dass mit der zu treffenden Entscheidung der weitere Lebensweg der Kinder nicht in Stein gemeißelt sei: „In Sachsen gibt es keine Einbahnstraße bei den Bildungswegen. Den Schülern stehen alle Türen offen, egal welche Schule sie wählen“. Es komme darauf an, dass das Wohl des Kindes und seine Fähigkeiten im Mittelpunkt der Entscheidung stehen.

Mehr als die Hälfte zuletzt mit Empfehlung fürs Gymnasium

Im Schuljahr 2023/2024 hatten 52,3 Prozent der Grundschülerinnen und Grundschüler eine Empfehlung für das Gymnasium erhalten, 47,7 Prozent für die Oberschule. 

Laut Ministerium wird eine Empfehlung für das Gymnasium ausgesprochen, wenn der Durchschnitt der Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in der Halbjahresinformation 2,0 oder besser ist und keines dieser Fächer mit der Note “ausreichend„ oder schlechter benotet wurde.