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Gina-Lisa Lohfink Gina-Lisa Lohfink: Mann aus dem Sexvideo äußert sich zu Verfahren

05.08.2016, 11:22
Gina-Lisa Lohfink vor Gericht
Gina-Lisa Lohfink vor Gericht Getty Images Europe

Einer der Männer, die die ehemalige Kandidatin von „Germany's next Topmodel“ Gina-Lisa Lohfink wegen angeblich falscher Verdächtigung angezeigt und vor Gericht gebracht hat, wird am Montagmorgen im Sat.1-Frühstücksfernsehen an die Öffentlichkeit gehen. Das Urteil wird ebenfalls in der nächsten Woche erwartet. Die 29-Jährige hat bereits angekündigt, in Berufung zu gehen, falls sie nicht vom Verdacht der falschen Verdächtigung freigesprochen werde. „Ich gebe da nicht auf, ich kämpfe weiter“, sagte sie der Sat.1-Redaktion.

2012 hatte Lohfink zwei Männer wegen Vergewaltigung angezeigt. Auf einem Video, das von den beiden Männern auf einer Pornoplattform ins Internet gestellt wurde, ist deutlich zu hören wie Lohfink mehrmals „Hör auf“ sagt. 

Bei den beiden Männern handelt es sich um den ehemaligen VIP-Betreuer Sebastian Castillo Pinto und um Pardis P., der Medienberichten zufolge als Profifußballer durchstarten will. Pinto und P. wurden 2012 zwar wegen Verbreitung der Aufnahmen im Internet zu einer Geldstrafe verurteilt, vom Verdacht der Vergewaltigung aber freigesprochen. Daraufhin zeigten sie Lohfink wegen falscher Verdächtigung an. 

Auf einem Trailer, den der Sender vorab ins Netz gestellt hat, kommt auch Sebastian Pinto, einer der beiden Männer aus dem Sexvideo, zu Wort: „Ich finde das auch nicht so schlecht, dass sie jetzt mit dem Sexualstrafrecht so viel erreicht hat“, sagte Pinto. Da müsse er sie loben. Doch das alles auf einer Lüge aufzubauen, halte er für eine „Schande“.

Der „Fall Gina-Lisa“ spaltet seit Wochen die Gemüter. Die Beweisaufnahme wird am Montag fortgesetzt. (red mit dpa)