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Mobilität der Zukunft Forschungsregion Braunschweig sucht Mobilitätlösungen

Von dpa 30.11.2023, 21:09

Braunschweig/Berlin - Mit Projekten wie einem selbstfahrenden Shuttle am Forschungsflughafen will sich die Region Braunschweig als wichtiges Zentrum für die Mobilität der Zukunft weiter etablieren.

„Braunschweig ist die forschungsintensivste Region Europas“, sagte Oberbürgermeister Thorsten Kornblum. Das werde unter anderem am Forschungsflughafen Braunschweig-Wolfsburg sichtbar, sagte der SPD-Politiker bei einem parlamentarischen Abend in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin.

Dort kamen laut Kornblum führende Forschungseinrichtungen zusammen, etwa das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und die Technische Universität. Sie gaben einen Einblick in ihre Arbeit und ihr Zukunftsbild für Mobilität. Die VW-Tochter Financial Services stellte eine Mobilitätsplattform vor, die derzeit entwickelt wird.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) verwies darauf, dass die Mobilitätsbranche als Job-Geber neu gesehen werden müsse. Als positives Beispiel nannte er die geplante Übernahme von Beschäftigten des Conti-Werkes in Gifhorn durch Siemens Mobility in Braunschweig.

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) sagte, die Entwicklung in der Elektromobilität bereite ihm in Teilen auch Sorge. „Es ist aber gefährlich, wenn man Innovation mit Zurückhaltung angeht“, sagte Lies etwa mit Blick auf die Reichweiten-Debatte von E-Autos. Es sei wichtig, auf die Elektromobilität zu setzen. „Wir brauchen auch eine Gesellschaft, die Spaß daran hat, sich zu verändern“, sagte Lies.