Kriminalität Festnahmen bei Razzien gegen den Kokainhandel
Im Kampf gegen den Handel mit Kokain schlägt die Polizei in Hamburg und Niedersachsen zu. Rund 100 Einsatzkräfte durchsuchen bei Razzien elf Objekte.
![Rund 100 Einsatzkräfte durchsuchen bei Razzien gegen den Kokainhandel Wohnungen, Häuser und einen Kulturverein. (Symbolbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/12/013b6eae-0ae3-4b07-ade8-a9b014cdd0f9.jpeg?w=1024&auto=format)
Buxtehude/Hamburg - Bei Razzien gegen den Handel mit Kokain hat die Polizei mehrere Menschen in Hamburg und im Landkreis Stade festgenommen. Insgesamt seien elf Objekte in Buxtehude, Jork und Hamburg durchsucht worden, teilte die Polizei am Mittag mit. Darunter waren demnach Wohnungen, Häuser und ein Kulturverein in der Buxtehuder Innenstadt.
Die Beamten fanden bei den Durchsuchungen Bargeld und Goldmünzen im sechsstelligen Bereich, Waffen, sowie größere Mengen Betäubungsmittel und verschreibungspflichtige Medikamente.
46 Jahre alter mutmaßlicher Haupttäter
Vier Verdächtige wurden nach Polizeiangaben am Dienstagnachmittag vorläufig festgenommen. Drei von ihnen wurden nach einer Vernehmung wieder freigelassen. Der 46 Jahre alte mutmaßliche Haupttäter sollte noch am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt werden.
Bei den Durchsuchungen wurden die Ermittler von der Bereitschaftspolizei, einem mobilen Einsatzkommando und Drogen- und Banknotenspürhunden unterstützt. „Das ist in einem solchen Fall ein übliches Vorgehen, wenn wir nicht wissen, was uns hinter verschlossenen Türen erwartet. Wir gehen dann immer mit der Unterstützung von Spezialkräften vor, die uns die Türen öffnen und die nötige Sicherheit herstellen“, sagte ein Polizeisprecher.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte beteiligt. Gegen die Verdächtigen wird bereits seit Mitte vergangenen Jahres ermittelt.