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Deutsche Eishockey Liga Eisbären-Goalie Stettmer lobt „hervorragenden“ Playoff-Start

Der junge Torhüter erhält im ersten Viertelfinale den Vorzug vor Jake Hildebrand und zeigt eine starke Leistung. Er weiß aber genau, was die Berliner nun in seiner Heimatstadt Straubing erwartet.

Von dpa 17.03.2025, 09:43
Goalie Jonas Stettmer stand beim Sieg der Eisbären gegen Straubing vor allem in der Anfangsphase immer wieder im Mittelpunkt.
Goalie Jonas Stettmer stand beim Sieg der Eisbären gegen Straubing vor allem in der Anfangsphase immer wieder im Mittelpunkt. Andreas Gora/dpa

Berlin - Jonas Stettmer war nach dem 5:1 der Eisbären Berlin im ersten Viertelfinalspiel gegen die Straubing Tigers rundum zufrieden. „Es lief natürlich hervorragend für uns. Ich glaube, einen besseren Auftakt kann man sich in den Playoffs nicht vorstellen“, sagte der 23 Jahre alte Torhüter am Sonntagabend.

Der junge Goalie hatte erstmals für die Berliner ein Playoff-Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) begonnen und trug seinen Teil zum letztlich klaren Sieg bei. Vor allem im Auftaktdrittel habe er „einige entscheidende Paraden gezeigt“, lobte Cheftrainer Serge Aubin.

Der Kanadier hatte lange offen gelassen, ob er den erfahrenen Jake Hildebrand, der im vergangenen Jahr wesentlichen Anteil am zehnten Titelgewinn der Hauptstädter hatte, oder dessen jungen Herausforderer ins Tor stellen würde. Letzterer hatte sich zuletzt immer mehr in den Vordergrund spielen können.

Coach Aubin hat bei Stettmer „ein gutes Bauchgefühl“

„Ich hatte einfach ein gutes Bauchgefühl und habe die Entscheidung getroffen, auf Jonas zu setzen“, sagte Aubin. „Aber es ist ein Glücksfall, dass wir zwei Goalies haben, die wirklich die Nummer eins sein können. Wir werden weiter von Spiel zu Spiel schauen.“ 

Mit der dem kurzfristigen Entschluss des Kanadiers hatte Stettmer kein Problem. „Ich habe es Donnerstag vor dem Training erfahren. Somit hatte ich ein paar Tage, um mich mental darauf vorzubereiten, und war relativ tiefenentspannt“, sagte er.

Vor dem ersten Auswärtsspiel in der Best-of-Seven-Serie am Mittwoch (19.00 Uhr/Magentasport) ist dem gebürtigen Straubinger nicht bange. Das Eisstadion am Pulverturm sei „ein kleiner Hexenkessel“, weiß Stettmer. „Wir sind auf alles eingestellt, auch dass die Straubinger noch härter spielen. Aber wir können das genauso.“