Bayern Bayern: Peruanerin bekommt Ärger wegen Kokain-Bonbons

München/ddp. - Der Import von Bonbons aus Peru bringt einerStudentin Ärger mit der deutschen Justiz ein. Die in demsüdamerikanischen Land frei verkäuflichen Süßigkeiten, die amMünchner Flughafen bei der 25-Jährigen gefunden wurden, enthieltennämlich einen Kokainextrakt, teilte der Zoll am Donnerstag mit.
Die Fahnder gehen davon aus, dass die Frau die 60 Bonbons eherunbedarft als Mitbringsel nach Deutschland einführen wollte. «Was inPeru erlaubt ist, muss bei uns aber nicht auch erlaubt sein», sagteZoll-Sprecher Thomas Meister. Die Studentin wurde angezeigt und musssich nun auf eine Strafe gefasst machen. Die Bonbons wurdenbeschlagnahmt.
Meister betonte, es sei der erste ihm bekannte solche Fall mitBonbons. Allerdings gebe es einen Trend, Mate-Coca-Tee aus Südamerikaeinzuführen. Der Zollbeamte warnte Reisende vor zu sorglosem Umgangmit solchen Produkten: «Allein der Besitz oder die Einfuhr solcherWaren ist strafbar.»