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Bestseller von Zümrüt Gülbay-Peischard Von wegen „akadämlich“? Merseburger Sexualwissenschaftler verteidigt Gen Z

Heinz-Jürgen Voß von der Hochschule Merseburg hält die Kritik an Studenten der Generation Z im aktuell viel diskutierten Buch „Akadämlich“ für überzogen. Warum er das so sieht.

Von Matthias Müller 25.04.2025, 07:30
Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß , Sexualwissenschaftler und Prorektor für Studium und Lehre
Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß , Sexualwissenschaftler und Prorektor für Studium und Lehre (Foto: Hochschule Merseburg)

Merseburg/MZ. - Mit ihrem Buch „Akadämlich“ steht Zümrüt Gülbay-Peischard auf der Spiegel-Bestsellerliste. Darin übt die Professorin der Hochschule Anhalt in Bernburg deutliche Kritik an der Generation Z, die grob die Jahrgängen von 1995 bis 2010 umfasst: Ein Drittel der Studenten sei nicht fürs Studium geeignet, die jungen Menschen seien teils nicht mehr daran gewöhnt, richtig zu arbeiten. Ansichten, die Deutschlands einst jüngste Jura-Professorin auch in einem MZ-Interview bekräftigte. Solche Vorwürfe hält ein anderer Hochschullehrer aus Sachsen-Anhalt für nicht gerechtfertigt - und sagt auch, warum sich die Gen Z vom Arbeitstag von 8 bis 16 Uhr verabschiedet.