Dauerausstellung Aus Privatsammlungen: Gemälde von Monet im Museum Barberini

Potsdam - Das Potsdamer Museum Barberini zeigt in seiner Dauerausstellung künftig vier Gemälde von Claude Monet (1840-1926), die sich zuletzt lange in Privatsammlungen befanden. Der Kunstmäzen und Software-Milliardär Hasso Plattner hat die Werke gekauft - und überlässt sie dem von ihm gegründeten Museum als Dauerleihgabe. Die Gemälde „Der Tümpel im Schnee“ (1874/75), „Der kugelförmige Baum in Argenteuil“ (1876), „Der Apfelbaum“ (1879) und „Das Parlament. Sonnenuntergang“ (1901-1903) seien bislang kaum oder gar nicht öffentlich zugänglich gewesen, teilte das Museum am Mittwoch mit.
„Dass ein so bedeutendes Werk wie „Das Parlament. Sonnenuntergang“ vor fast 50 Jahren zum letzten Mal ausgestellt wurde, zeigt die Tragweite dieses Ankaufs für das Museum Barberini“, sagte Museumsdirektorin Ortrud Westheider. Das Werk aus der Serie der „Houses of Parliament“ sei zuletzt 1976 öffentlich zugänglich gewesen. Die vier neuen Bilder seien auch für Impressionismus-Forscherinnen und -Forscher Neuentdeckungen. Zunächst werden sie in einem eigenen Raum präsentiert, später sollen sie in den Themenräumen der Sammlung gezeigt werden.
In dem Museum läuft zudem noch bis zum 25. September die aktuelle Schau „Die Form der Freiheit“ mit fast 100 Werken von 52 Künstlerinnen und Künstlern. Sie zeigen den Dialog des Abstrakten Expressionismus in den USA und der informellen Malerei in Westeuropa von Mitte der 1940er Jahre bis zum Ende des Kalten Krieges.