Anschlag auf Weihnachtsmarkt 86 Menschen schwerstverletzt bei Magdeburg-Anschlag
Im Innenausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt geht es um die Aufarbeitung des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Die Zahl der Betroffenen ist vierstellig.
![Der Bundesopferbeauftragte Roland Weber hat in Magdeburg zur Betreuung der Opfer berichtet. (Archivbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/06/434aa7ec-bef8-4414-af4f-9dfb1add0312.jpeg?w=1024&auto=format)
Magdeburg - Beim Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im Dezember sind 86 Menschen schwerstverletzt worden. Diese Zahl nannte der Bundesopferbeauftragte Roland Weber im Innenausschuss des Landtags von Sachsen-Anhalt. Bisher hätten sich 1.229 Betroffene gemeldet, so Weber. Ein Großteil von ihnen sei über Unterstützungsmöglichkeiten informiert worden.
Als Betroffene gelten Menschen, die durch die Tat Angehörige verloren haben, verletzt wurden oder sich im Einwirkungsbereich des Täters aufgehalten haben. Betroffene können auch Ersthelfer oder Augenzeugen sein.
In Magdeburg hatte im Dezember ein Mann aus Saudi-Arabien mit einem Auto auf dem Weihnachtsmarkt sechs Menschen getötet und knapp 300 verletzt. Viele Menschen seien immer noch im Krankenhaus oder in Reha-Maßnahmen, sagte Weber.
Der Landtag hat einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss eingesetzt, der kommende Woche die Arbeit aufnimmt. Die konstituierende Sitzung ist am Donnerstag.