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Landesfest 250.000 Gäste zum Thüringentag 2025 erwartet

Gotha hat im nächsten Jahr einiges zu feiern. In das Jubiläum „1250 Jahre Gotha“ wird der Thüringentag integriert.

Von dpa 04.07.2024, 16:55
Gotha bereitet sich auf den Thüringentag 2025 vor. Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) und OB Knut Kreuch (SPD) mit den Logos von Landesfest und Stadtjubiläum vor dem Historischen Rathaus.
Gotha bereitet sich auf den Thüringentag 2025 vor. Ministerpräsident Bodo Ramelow (r.) und OB Knut Kreuch (SPD) mit den Logos von Landesfest und Stadtjubiläum vor dem Historischen Rathaus. Martin Schutt/dpa

Gotha - Die Stadt Gotha rechnet für den Thüringentag im nächsten Jahr mit rund 250.000 Gästen. An dem Festwochenende Anfang Mai locken vier Bühnen und 14 Themenmeilen in die Residenzstadt, wie Thüringer Staatskanzlei und Stadtverwaltung 300 Tage vor dem Großereignis mitteilten. Geplant sind unter anderem mehrere Konzerte im Schlosshof von Schloss Friedenstein, ein Festumzug und Feuerwerke. Eingebettet ist die 19. Auflage des Thüringentags in das Festjahr zum 1250-jährigen Bestehen der Stadt, zudem soll das 125. Jubiläum der 1900 gegründeten europaweit bekannten Hochseiltruppe „Geschwister Weisheit“ aus Gotha gefeiert werden. Eröffnet wird der Thüringentag am 2. Mai 2025, zuvor lockt am 30. April 2025 das erste Konzert.

Der Großteil der Veranstaltungen sei für die Besucher kostenfrei, sagte eine Stadtsprecherin. Eintritt fällig werde für die Konzerte im Schlosshof. Land und Stadt investieren insgesamt rund 600.000 Euro in das größte Landesfest im Freistaat. Ein Großteil der Kosten geht nach Angaben von Thüringentag-Manager Candy Wetterhahn für Sicherheitsvorkehrungen und Infrastruktur drauf. „Die Kosten dafür sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen“, sagte er.

Gotha ist die erste Kommune, die den Thüringentag nach 2011 ein zweites Mal ausrichtet. Der Thüringentag findet seit 1996 regelmäßig statt - zuletzt war 2023 Schmalkalden Gastgeber. Anschließend hatte die Stadt ein Defizit zwischen Einnahmen und Ausgaben beklagt und dies unter anderem mit Mehrkosten für die Sicherheitsvorkehrungen begründet.