Förderung vom Land 191 kleine Gemeinden haben neue Defibrillatoren
Bei einem medizinischen Notfall zählt oft die schnelle Hilfe. In etlichen kleinen Gemeinden gibt es nun neue Geräte dafür, die auch von Laien bedient werden können.

Erufrt - In fast 200 kleinen Gemeinden gibt es neue vom Land geförderte Defibrillatoren. Kommunen unter 1.000 Einwohnern konnten im vergangenen Jahr einen Förderantrag stellen und bekamen bis zu 80 Prozent der Anschaffungskosten, höchstens aber 2.000 Euro, wie das Landesverwaltungsamt mitteilte. Die Gesamtkosten von 340.000 Euro wurden aus Überschüssen der Staatslotterien bezahlt.
Solche automatisierten externen Defibrillatoren seien wegen ihrer Bau- und Funktionsweise besonders für Laienhelfer geeignet, sagte der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Frank Roßner. Dadurch würden die Rettungschancen bei Notfällen im ländlichen Raum verbessert. Insgesamt profitierten im vergangenen Jahr 191 Gemeinden von der Förderung. Defibrillatoren werden genutzt, um bei Herzrhythmusstörungen mit einem Stromstoß den normalen Rhythmus wiederherzustellen.