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Hier in Halle. Newsletter vom 9. Oktober 2024 Zusammenstehen am Jahrestag des Anschlags

Halle erinnert an den 9. Oktober, Stadt ordnet Schulbezirke neu und der einstige NT-Intendant Matthias Brenner inszeniert ein Stück mit Puppen.

09.10.2024, 06:00
Heute schreibt Ihnen MZ-Redakteurin Katja Pausch.
Heute schreibt Ihnen MZ-Redakteurin Katja Pausch. (Foto: Lutz Winkler)

wenn Sie diesen Newsletter lesen, ist der fünfte Jahrestag des rechtsterroristischen Anschlags auf Halles Synagoge längst angebrochen. Wohl jeder, der in Halle lebt, hat in irgendeiner Form eine Erinnerung an diesen Tag, an dieses schreckliche Ereignis. Die meisten Hallenser wissen, wo sie in diesen Stunden des Attentats waren.

Nun, fünf Jahre danach, sind wir erneut auf Spurensuche gegangen, wie sich das Leben in der Stadt nach dem Anschlag verändert hat, wie die Stadtgesellschaft damit umgeht. Lesen Sie hier, was unsere Reporter dazu zusammengetragen haben.

Wenn es eine Erkenntnis zu diesem Anschlag gibt, dann ist es diese: Bildung ist der Schlüssel zu vielem, vor allem politische Bildung.

Bildung - das ist im ganz wörtlichen Sinne auch das Thema dieses Beitrags. Mein Kollege Jonas Nayda war im Bildungsausschuss, der am Dienstag im Stadthaus tagte, vor Ort und hat sich angehört, was die Stadt Halle zur Bildungslandschaft zu sagen hat. Da werden Einzugsgebiete geändert, und auch so manche Schule ist bestandsgefährdet. Aber lesen Sie selbst.

Unterdessen durfte ich im einer Probe für ein spannendes Stück an den hiesigen Bühnen, genauer, einem Stück des Puppentheaters, das im Puschkinhaus aufgeführt wird, beiwohnen. Inszeniert hat das sinfonische Werk, in dem Menschen und Puppen gleichberechtigt mitspielen, Halles einstiger NT-Intendant Matthias Brenner. Worum es in dem Stück namens „Leichenoper“ - ein ziemlich makabrer Titel, wie ich finde - geht, erfahren Sie in meinem Beitrag, gerne in der Papier-, aber auch in der Online-Ausgabe der MZ, nämlich auf www.mz.de.

Ich wünsche Ihnen, angesichts der allgemeinen Weltlage nicht gerade optimistisch gestimmt, einen nachdenklichen 9. Oktober. Dennoch glaube ich unbeirrt an das Gute in dieser Welt.

In diesem Sinne, Ihre Katja Pausch