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Hier in Halle, Newsletter vom 13. Juli 2024 Es geht ein Fahrradweg nach Nirgendwo

Ein neuer Radweg endet im Nichts - Ein alter Brunnen soll wieder sprudeln

13.07.2024, 08:00
Heute schreibt Ihnen David Fuhrmann.
Heute schreibt Ihnen David Fuhrmann. Foto: Fabrice Rüping

beinahe jedes Mal, wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, muss ich feststellen: Fahrradfahrer leben in Halle gefährlich. Eine Gefahrenquelle sind natürlich Autos, die beim Überholen auf der Straße keinen ausreichenden Sicherheitsabstand halten. Auf meinem Arbeitsweg passiert das häufig, denn von einem eigenen Radweg kann ich die Hälfte der Strecke nur träumen. Aber die Stadt ist bemüht und versucht, den Ausbau von Fahrradwegen voranzutreiben.

Das gelingt nicht immer im Sinne der Sache, wie mein Kollege Jonas Nayda in seinem Artikel über den neuen Radweg entlang der Magdeburger Chaussee beschreibt. Der neue Radfahrstreifen beginnt unvermittelt im Verlauf einer großen Hauptverkehrsstraße und endet wenige hundert Metern später wieder auf einer Landstraße. Im günstigsten Fall verbeitet der neue Radweg also so viel Angst bei allen Verkehrsteilnehmern, dass dann doch nix passiert.

Was ist ein Brunnen ohne Wasser? So viel ist sicher: kein schöner Anblick. In Halle-Neustadt ist der Taubenbrunnen gerade noch rechtzeitig zum Festakt für das 60-jährige Jubiläum der Neustadt endlich saniert worden. Für viele Bewohner ist der Taubenbrunnen im ersten Wohnkomplex ein Kunstwerk mit großer Bedeutung. Zum Jubiläum soll das Wasser also wieder sprudeln. Mein Kollege Denny Kleindienst hat aufgeschrieben, was zum Fest neben der Inbetriebnahme noch passiert.

Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre und vor allem ein erholsames Wochenende.

Ihr David Fuhrmann