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Braunkohle-Firma Wasserstoff statt Kohle: Mibrag investiert 251 Millionen Euro in grüne Energie

Das Bergbau-Unternehmen Mibrag will 251 Millionen Euro in die Produktion von grünem Wasserstoff investieren. Doch ohne Fördermittel geht bisher nichts.

Von Steffen Höhne 12.09.2023, 15:48
Wasserstoff statt Braunkohle: Der Tagebau Profen soll zum Standort für eine große Elektrolyseanlage werden.
Wasserstoff statt Braunkohle: Der Tagebau Profen soll zum Standort für eine große Elektrolyseanlage werden. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Zeitz/MZ - Das Bergbau-Unternehmen Mibrag hat konkrete Pläne für die Zeit nach dem Kohleausstieg in Sachsen-Anhalt entwickelt. Das Unternehmen aus Zeitz (Burgenlandkreis) will den Tagebau in Profen vor allem zur Produktion von erneuerbaren Energien nutzen. So soll an dem Standort ein 90-Megawatt-Elektrolyseur zur Erzeugung von grünem Wasserstoff errichtet werden, teilte die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt am Dienstag mit. Das Unternehmen plant den Angaben zufolge, insgesamt 251 Millionen Euro zu investieren. Das Land Sachsen-Anhalt will den Ausbau fördern. Die Höhe der Subventionen steht aber noch nicht fest.