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Bedrohte Vielfalt Warum immer mehr Weihnachtsmärkte Probleme haben, Kunsthandwerker zu finden

Die Zahl der Bewerber für Standplätze auf Weihnachtsmärkten nimmt in vielen Regionen Sachsen-Anhalts ab, insbesondere beim Kunsthandwerk. Woran das liegt und welche Stadt erfolgreich gegensteuern konnte.

Von Robert Horvath Aktualisiert: 04.12.2024, 14:57
Mit 35 Jahren ist Matthias Karste einer der jüngsten Kunsthandwerkshändler auf dem halleschen Weihnachtsmarkt.
Mit 35 Jahren ist Matthias Karste einer der jüngsten Kunsthandwerkshändler auf dem halleschen Weihnachtsmarkt. (Foto: Robert Horvath)

Halle/Magdeburg/Quedlinburg/MZ. - Weißbärtige Räuchermännchen mit weit aufgerissenen Mündern drängen sich eng an eng mit breit grinsenden Holzweihnachtsmännern, sich drehenden Pyramiden und Schwibbögen in unterschiedlichsten Ausführungen. Die Auslagen sind in warmes Licht getaucht. Die winterlichen Temperaturen für einen kurzen Augenblick vergessen. Vor der Bude auf dem halleschen Weihnachtsmarkt sammelt sich eine kleine Menschentraube. Über ihr die Schriftzüge: „Echt Erzgebirge“ und „Holzkunst mit Herz“. Schaulustige und Besucher begutachten die Ware, nehmen sie in die Hand, fragen nach dem Preis.