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Mitnetz-Chef geht Stromnetzchef Sattur zieht es in den Süden: 43-Jähriger hat Energiewende vorangetrieben

Mitnetz-Geschäftsführer Dirk Sattur wechselt zum Energieversorger Badenova AG in Freiburg. In Sachsen-Anhalt hat er die Netze ausgebaut.

Von Steffen Höhne Aktualisiert: 19.09.2024, 13:44
Mitnetz-Chef Dirk Sattur ist für die Stromnetze in den ländlichen Regionen im südlichen Sachsen-Anhalt verantwortlich.
Mitnetz-Chef Dirk Sattur ist für die Stromnetze in den ländlichen Regionen im südlichen Sachsen-Anhalt verantwortlich. Foto: Mitnetz

Halle/MZ. - Dirk Sattur ist dafür verantwortlich, dass die Strom- und Gasleitungen in den ländlichen Regionen im südlichen Sachsen-Anhalt funktionieren. Jetzt zieht es den Technischen Geschäftsführer der Mitnetz Strom jedoch nach Baden-Württemberg. Der Wirtschaftsingenieur der Elektrotechnik wechselt als Vorstand für Infrastruktur, Erzeugung und kommunales Engagement zur Badenova AG nach Freiburg. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest, der Wechsel wird jedoch im Laufe des nächsten Jahres sein, teilte der Mutterkonzern Envia-M mit.

Mitnetz verliert nicht nur einen Geschäftsführer, Sachsen-Anhalt verliert auch einen Manager, der die Energiewende in der Region maßgeblich vorangetrieben hat. Die zunehmende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom, die je nach Wetterlage stark fluktuiert, bringt die Netze zeitweise an die Belastungsgrenzer. Durch den Ausbau und neue Sicherungssysteme hat der 43-jährige Sattur in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass die Versorgungssicherheit erhalten blieb. Mehr noch: Die Zahl der Stromausfälle ist in Sachsen-Anhalt sogar zurückgegangen.

Stephan Lowis, Aufsichtsratsvorsitzender der Mitnetz und Envia-M-Vorstandsvorsitzender danke ihm „sehr herzlich für fünf Jahre gemeinsamer Arbeit an der Energiewende“. Wie die Nachfolge geregelt wird, dazu hat sich Lowis noch nicht geäußert.