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Chinesische Konkurrenz Solarfirma Meyer Burger droht mit Werkschließung in Sachsen: Warum Standort Bitterfeld-Wolfen vorerst sicher ist

Solarfirma fordert von Bundesregierung mehr Schutz für Solarindustrie. Unternehmen nennt Frist bis März. Warum sonst das große Modulwerk in Freiberg geschlossen wird.

Von Steffen Höhne 17.01.2024, 12:31
Im sächsischen Freiberg werden die Solarzellen aus Bitterfeld-Wolfen zu Solarmodulen weiterverarbeitet. Diese kommen dann auf die Dächer von Häusern.
Im sächsischen Freiberg werden die Solarzellen aus Bitterfeld-Wolfen zu Solarmodulen weiterverarbeitet. Diese kommen dann auf die Dächer von Häusern. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbil

Bitterfeld-Wolfen/MZ - Das Solar-Unternehmen Meyer Burger droht mit der Schließung des Modulwerks im sächsischen Freiberg. „Wir werden den Chinesen zum Fraß vorgeworfen“, sagte Meyer-Burger-Chef Gunter Erfurt am Mittwoch. Wenn die Bundesregierung die deutsche Solarindustrie nicht umgehend schütze, dann werde der Standort bereits Anfang April geschlossen. Das Modulwerk ist laut Erfurt das größte in Europa. Betroffen wären 500 Beschäftigte.