Chemieindustrie Billig-Dünger aus Russland für deutsche Bauern: So wird das Energieembargo ausgehebelt
Deutsche Hersteller wie SKW aus Wittenberg leiden unter den Importen. Diese haben sich vervierfacht. Warum es keine Sanktionen gibt.
Aktualisiert: 05.05.2023, 08:29

Halle/MZ - In den vergangenen Wochen haben viele Landwirte in Sachsen-Anhalt ihre Felder gedüngt. Viele Bauern dürften dabei auch Stickstoffdünger aus Russland verstreut haben. Wie der Industrieverband Agrar (IVA) berichtet, beliefen sich die europäischen Importe aus Russland von Juli 2022 bis Februar 2023 auf rund 111.000 Tonnen. Das ist eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum.