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  7. Energie und Russland: So wird mit Billig-Dünger das Embargo ausgehebelt

Chemieindustrie Billig-Dünger aus Russland für deutsche Bauern: So wird das Energieembargo ausgehebelt

Deutsche Hersteller wie SKW aus Wittenberg leiden unter den Importen. Diese haben sich vervierfacht. Warum es keine Sanktionen gibt.

Von Steffen Höhne Aktualisiert: 05.05.2023, 08:29
Ein Landwirt lässt den Stickstoffdünger durch die Hände rieseln, den er im Anschluss auf ein Feld ausbringt.
Ein Landwirt lässt den Stickstoffdünger durch die Hände rieseln, den er im Anschluss auf ein Feld ausbringt. Foto: Philipp Schulze/dpa

Halle/MZ - In den vergangenen Wochen haben viele Landwirte in Sachsen-Anhalt ihre Felder gedüngt. Viele Bauern dürften dabei auch Stickstoffdünger aus Russland verstreut haben. Wie der Industrieverband Agrar (IVA) berichtet, beliefen sich die europäischen Importe aus Russland von Juli 2022 bis Februar 2023 auf rund 111.000 Tonnen. Das ist eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum.