Sturmtief Xaver in Sachsen-Anhalt Sturmtief Xaver in Sachsen-Anhalt: +++ Live-Ticker Mitteldeutschland +++
Halle (Saale)/MZ - (10:54) +++ Orkantief Xaver sorgt am Freitag für Behinderungen auf der Autobahn A14 zwischen Magdeburg und Schönebeck. Hier hat der Sturm einen Lkw umgeblasen, der sich im Wind gedreht hat und entgegen der Richtungsfahrbahn im Straßengraben landete. Wegen der Bergungsarbeiten wird die A14 noch bis zum Nachmittag teilweise gesperrt.
(10:35) +++ Wegen des Orkantiefs über Norddeutschland hat die Lufthansa für Freitag weitere Flüge gestrichen. Am Morgen standen rund 70 abgesagte Verbindungen auf der Website des Unternehmens. Betroffen waren vor allem Inlandsflüge von und nach Norddeutschland. Die Fluggäste bleiben aufgefordert, sich über den Status ihrer Verbindung zu informieren.
(10:33) +++ Das Orkantief „Xaver“ hat den südlichen Saalekreis weitgehend verschont. Zwischen 22 Uhr am Donnerstagabend und 7 Uhr am Freitag habe es keine sturmbedingten Einsätze gegeben, erklärte die Leitstelle in Merseburg auf Nachfrage der MZ.
(10:30) +++ Im Landkreis Mansfeld-Südharz blieb es meist ruhig. Seit Donnerstagnachmittag mussten Hilfs- und Rettungskräfte lediglich sieben Mal ausrücken. Darunter waren vor allem Einsätze wegen umgeknickten Bäumen.
(10:26) +++ Laut Aussagen der Stadt öffnet der Hallesche Weihnachtsmarkt wieder ab 14 Uhr.
(08:00) +++ Sturmtief „Xaver“ hat in Magdeburg am Freitagmorgen ein Hausdach abgedeckt und mehrere Autos beschädigt. Von dem Dach des Mehrfamilienhauses fielen Dachpappe und Ziegel auf die parkenden Fahrzeuge, wie die Polizei mitteilte. Bei zwei Autos sei wahrscheinlich ein Totalschaden entstanden.
(07:31) +++ Der Deutsche Wetterdienst meldete am Freitagmorgen am Brocken noch orkanartige Böen mit bis zu 115 Kilometern pro Stunde. Die Spitze hatte am Donnerstag bei 155 Kilometern pro Stunde gelegen. Inzwischen könne der Sturm als normaler Wintersturm bezeichnet werden, sagte ein Sprecher.
(07:31) +++ Viel zu tun hatten die Einsatzkräfte im Nord Sachsen-Anhalts. Es wurden zahlreiche Bäume entwurzelt. . Die Bäume fielen teilweise auf Autos oder trafen Häuser. Die Polizeidirektion Nord in Magdeburg hatte am Morgen zunächst den Überblick verloren, wie viele Einsätze sie fahren musste.
(07:31) +++ In Wolfen beschädigten von einem Haus herabfallende Ziegel außerdem ein Auto. Im Landkreis Wittenberg fiel am Abend auf der B107 ein Ast auf ein Auto, verletzt wurde dabei niemand.
(07:30) +++ Für den Bereich Dessau liegen aus der Nacht folgende Informationen vor: Im Bereich Dessau kippte auf der A9 in Richtung München der Anhänger eines Autos wegen des Windes um. Der Fahrer konnte ihn jedoch selbst wieder aufrichten und weiterfahren. In Richtung Berlin wurde ein Auto von einer Windböe in die Leitplanke geschleudert. Die Abfahrt Dessau Süd war gegen Mitternacht kurzzeitig wegen eines umgestürzten Baums gesperrt.
(07:30) +++ In Zeitz ist durch den Sturm am Morgen ein Schulbus verunglückt. Ein Kind wurde dabei verletzt.
(06:45) +++ Auch die Polizei meldet, dass es im südlichen Sachsen-Anhalt kaum größere Sturmschäden gibt. Bis auf ein paar umgeknickte Äste und Laternen ist die Lage ruhig geblieben.
(06:30) +++ Die derzeitigen Meldungen über die Unwetterlage geben keinen Anlass für eine landesweite oder regionale Aussetzung des Schulbetriebes, so das Land Sachsen-Anhalt. Es ist durchaus möglich, dass an einigen Standorten der Schulbusverkehr nicht oder nur eingeschränkt funktioniert. Dies bedeutet keine generelle Befreiung von der Schulpflicht.
(06:25) +++ In Zerbst kam es am Donnerstagabend noch zu einem schweren Unfall mit einem schwerverletzten 45-Jährigen. Eine Windböe habe einen Transporter und dessen Anhänger am Donnerstagabend erfasst, teilte die Polizei in Dessau am Freitagmorgen mit. Das Gespann kam ins Schleudern und geriet in den Gegenverkehr. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug.
+++Freitag+++
(23:43) +++ In Halle ist der Sturm momentan zwar abgeebbt, doch noch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Wie der Wetterdienst meldet, soll sich der Schwerpunkt des Sturms in der Nacht weiter nach Osten verlagern und Schnee und Glätte bis in tiefe Lagen bringen. Besondere Vorsicht ist also auf allen Straßen geboten. Wir pausieren mit den Meldungen bis in die frühen Morgenstunden.
(23:18) +++ Nach Informationen des Energieversorgers Envia-M sollen die vom Stromausfall betroffenen knapp 150 Haushalte im Landsberger Ortsteil Gütz gegen Mitternacht wieder Strom haben. Die übrigen etwa 350 Haushalte konnten bereits nach anderthalb Stunden wieder ans Netz angeschlossen werden.
(23:00) +++ In Hamburg warnen die Behörden in einer amtlichen Gefahrenmeldung vor einer "sehr schweren Sturmflut" am Freitagmorgen gegen 6.30 Uhr. Das Hochwasser soll mit etwa 5,60 Metern über Normalnull Ausmaße haben wie die die Sturmflut von 1962.
(22:41) +++ Im nördlichen Sachsen-Anhalt soll die Lage ruhiger als erwartet sein, berichten die Kollegen der Volksstimme in Magdeburg.
(22:37) +++ «Xaver» erreicht auf Sylt Geschwindigkeiten von 185 Kilometer in der Stunde
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(22:23) +++ Infos zu den Einschränkungen im Bahnverkehr gibt es unter: bit.ly/kEtLvq oder telefonisch unter: bit.ly/1bKc8gH
(22:22) +++ Eine auf die Straße gestürzte Baumkrone sorgte um 21.39 Uhr bei Löben im Landkreis Wittenberg für einen Einsatz der Feuerwehren von Annaburg und Löben sowie der Polizei. Das Verkehrshindernis konnte aber innerhalb von wenigen Minuten beseitigt werden.
(22:17) +++ Nach Auskunft der Kreisleitstelle von 22.10 Uhr hat es im Burgenlandkreis bislang einige umgeknickte Bäume gegeben. Größeren Schaden hat der Sturm bisher nicht angerichtet. Auch das Polizeirevier Burgenlandkreis meldet keine Zwischenfälle.
(22:13) +++ In Zeitz weht es heftig, aber die Feuerwehr ist noch in ihrem Depot. Im Platanenweg soll es eine Baumkrone abgeknickt haben.
(22:10) +++ Aktuelle Lage Saalekreis: In Bad Lauchstädt, Strohhof, droht ein Baum in ein Haus zu stürzen. Die Feuerwehr ist im Einsatz.
(21:55) +++ Auf der Autobahn 4 zwischen Gera und Ronneburg wurde ein Lkw von starkem Wind erfasst und umgekippt.
(21:38) +++ Saalekreis: Das Kultusministerium in Sachsen-Anhalt soll es Schulen freigestellt haben, den Unterricht am Freitag ausfallen zu lassen. Laut MDR soll die Stadt Magdeburg allen Eltern empfohlen haben, ihre Kinder am Freitag zu Hause zu lassen. In der Kreisverwaltung des Saalekreises reagierte man am Donnerstagabend verwirrt. „Bis Dienstschluss lag keine amtliche Mitteilung des Landesschulamtes vor“, sagte Kreissprecherin Kerstin Küpperbusch der MZ. Demzufolge würde der Unterricht wie geplant stattfinden.
(21:27) +++ Die Stadt Aschersleben und das Seeland wurden von „Xaver“ bis Donnerstagabend gegen 21 Uhr weitestgehend verschont. Die Leitstelle des Salzlandkreises war zwar auf alles gefasst, hatte aber nach eigener Aussage kaum wetterbedingte Einsätze zu koordinieren. Der Wind wehte zwar heftig und teilweise in beängstigend starken Böen, doch die Feuerwehren konnten bis zum Abend in den Depots bleiben.
(21:18) +++ Der Deutsche Wetterdienst sagt Schnee für den Kreis Mansfeld-Südharz voraus. Bis Freitagfrüh kann bis zu fünf Zentimeter Schnee fallen.
(21:13) +++ Der Energieversorger Envia-M teilt mit: Nur gut 500 Menschen seien vom Stromausfall in Landsberg betroffen gewesen. Gegen 18.30 Uhr war ein Baum auf eine Stromleitung gestürzt und hatte zwei Leitungen zerrissen. Gegen 20 Uhr hatten die meisten Einwohner wieder Strom. Nur etwa 100 Einwohner im Ortsteil Gütz saßen noch im Dunkeln.
(21:08) +++ Im Altmarkkreis Salzwedel öffnen am Freitag die Schulen. Ob Schulbusse fahren, entscheidet sich erst am Freitagmorgen gegen 4 Uhr. Grundsätzlich werden alle Kinder in den Schulen betreut.
(20:52) +++ Die Freiwillige Feuerwehr Droßdorf (bei Zeitz, Burgenlandkreis ) ist am Abend ausgerückt, um einen umgestürzten Baum von der Bundesstraße 2 zu beseitigen. Die Feuerwehr Zeitz hat die Bühne des Weihnachtsmarktes zusätzlich gesichert. Die Kameraden füllten riesige Wasserbehälter, um ihnen zusätzliches Gewicht zu geben. An den Behältern sind Spanngurte für die Bühne befestigt.
(20:49) +++ Massiver Wintereinbruch sorgt im Harz am Abend für erhebliche Probleme im Straßenverkehr. Das betrifft alle in die höheren Lagen führenden bzw. aus diesen kommenden Bundesstraßen und alle Nebenstraßen. Lkw blieben liegen, Pkw rutschten in Straßengräben. Vor allem im Bereich der Bundesstraße 27 zwischen Blankenburg und Hüttenrode, die Bundesstraße 81 nach Almsfeld oder auch die Bundesstraße 185 bei Mägdesprung, wo ebenfalls starker Schneefall und Glätte verzeichnet wurden.
(20:37) +++ Stromausfall im Landkreis Harz: Gegen 17 Uhr fiel in Schlanstedt und Dingelstedt die Stromversorgung aus. Grund war eine gerissene Oberleitung. Bisher gibt es keine Informationen, ob und wann der Schaden beseitigt werden kann.
(20:32) +++ Im Westen Mecklenburg-Vorpommerns wurden Bäume umgerissen. Die Polizei warnte angesichts vorhergesagter Orkanspitzen bis 140 Kilometer pro Stunde vor Fahrten mit dem Auto.
(20:28) +++ Bis in die Abendstunden blieb das Sturmtief Xaver im Stadtgebiet Sangerhausen zahm. Etwas anders stellte sich die Situation in den weniger windgeschützten Lagen dar. Am Blankenheimer Berg machten heftige Böen das Autofahren zum Kraftakt. Ab 17 Uhr fiel dort auch Schnee. Ähnlich die Situation in Stolberg. Schneefall und ordentlich Sturm. Am Auerberg konnte man teilweise die Hand nicht mehr vor Augen sehen. Der Winterdienst war rund um Stolberg im Einsatz.
(20:10) +++ Die Stadt Magdeburg hat die Schulpflicht für Freitag aufgehoben. Die Eltern können selbst entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken, oder nicht. Für Halle oder den Saalekreis gilt dies aber noch nicht.
(20:07) +++ Das Orkantief "Xaver" zieht mit Schnee, Sturmflut und Böen bis Stärke 12 über den Norden.
(20:03) +++ Im Landkreis Harz gab es bisher 29 Feuerwehreinsätze wegen umgestürzter Bäume und herabgefallener Äste.
(19:55) +++ Autofahrer in Sachsen-Anhalt sollen mit heftigen Schneeverwehungen rechnen, Zugreisende mit Verspätungen. Erst am Freitagabend soll sich die Lage entspannen.
(19:51) +++ Der Weihnachtsbaum auf dem Weihnachtsmarkt in Weimar soll umgestürzt sein.
(19:38) +++ Im Norden Deutschlands stehen zahlreiche Züge der Deutschen Bahn still. Reisende müssten sich entsprechend auch auf Behinderungen in Sachsen-Anhalt einstellen, sagte eine Sprecherin. Die Polizisten im Land seien auf das mögliche Chaos auf den Straßen vorbereitet, teilten die Polizeidirektionen in Magdeburg und Halle mit.
(19:35) +++ Xaver hält sich im Saalekreis bislang zurück. In Günthersdorf hat der Sturm eine Laterne umgerissen, die jetzt auf dem Fußweg liegt. Ansonsten ist die Lage ruhig.
(19:30) +++ Mehrere Glätte-Unfälle im Harz: Auf der B 81 (Wendefurth-Hasselfelde) und B 244 (Wernigerode-Elbingerode).
(19:20) +++ In mehreren Ortschaften im Landkreis Harz hat der Sturm Schäden verursacht. In Osterwieck, Wernigerode und Deersheim wurden Bäume entwurzelt.
(19:17) +++ Im Landsberger Stadtteil Gütz ist am Abend ein Baum auf eine Stromleitung gestürzt. Deswegen haben mehrere Tausend Menschen keinen Strom, so die Polizei. In Oppin ist eine Scheunenwand teilweise eingestürzt, die Trümmer landeten auf einem Auto. Verletzt wurde niemand.
(19:00) +++ Das Landesschulamt Sachsen-Anhalt informiert: Es kann davon ausgegangen werden, dass die Schulen des Landes geöffnet sein werden.
Sollte sich in einzelnen Regionen die Situation soweit verschärfen, dass Katastrophenalarm ausgelöst werden muss, entscheiden die Katastrophenstäbe der Landkreise und kreisfreien Städte über die zu treffenden Maßnahmen. Deshalb informieren Sie sich gegebenenfalls auf den Internetseiten der Landkreise und kreisfreien Städte und über die Medien.
Es ist durchaus möglich, dass an einigen Standorten der Schulbusverkehr nicht oder nur eingeschränkt funktioniert. Dies bedeutet keine generelle Befreiung von der Schulpflicht. Eltern müssen in dieser Situation selbst entscheiden, ob die Gefahrenlage und die individuellen Möglichkeiten zur Beförderung ihrer Kinder eine Teilnahme am Schulbetrieb zulassen.
(18:53) +++ Der Deutsche Wetterdienst hat die Unwetterwarnung wegen des Orkans „Xaver“ für Hamburg aufgehoben. Sie bleibt für Schleswig-Holstein aber vorerst bestehen.
(18:46) +++ Auf der Landstraße zwischen Domnitz und Neutz wehte eine Sturmböe einen Lkw-Anhänger um. bit.ly/1jqmtA3
(18:40) +++ Das Landesschulamt Sachsen-Anhalt informiert: Die derzeitigen Meldungen über die Unwetterlage geben keinen Anlass für eine landesweite oder regionale Aussetzung des Schulbetriebes für den morgigen Freitag.
(18:36) +++ Der Weihnachtsmarkt in Dessau ist am Donnerstagabend vorsorglich geschlossen worden. Ob und wann der Markt am Freitag wieder öffnet, wird der Marktbetreiber am Freitagvormittag entscheiden.
(18:31) +++ Auch die Weihnachtsmärkte in Erfurt und Weimar wurden vorsichtshalber geschlossen.
(18:15) +++ Die Stadtverwaltung Magdeburg empfiehlt, Kinder nicht mehr im Freien spielen zu lassen. Das Spielen im Freien könnte gefährlich werden.
(18:10) +++ Auf dem Brocken im Harz wurden Windgeschwindigkeiten von mehr als 155 Kilometer in der Stunde gemessen. Momentan noch der deutschlandweite Spitzenwert.
(18:00) +++ Mit 133 Kilometern pro Stunde hat Orkan „Xaver“ am frühen Abend in List auf Sylt einen vorläufigen Spitzenwert für die Nordsee-Insel erreicht. Dort setzte zudem Schneefall ein.
(17:50) +++ Orkan «Xaver» hat Berlin erreicht und für erste Schäden gesorgt. Die Feuerwehr rückte zwischen 15 und 17 Uhr zu 25 Einsätzen aus, sagte ein Sprecher. Gründe seien etwa abgerissene Äste oder ein angehobenes Flachdach.
(17:45) +++ Seit 15 Uhr gilt für Sachsen-Anhalt eine Unwetterwarnung gilt, die vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben wurde. Betroffen ist vor allem der Norden des Landes bis hin zum Salzlandkreis.
(17:19) +++ Saalekreis: Orkantief Xaver hat bislang nur geringe Schäden im Saalekreis verursacht. Bis 17 Uhr meldete die Rettungsleitstelle des Saalekreises zwei Feuerwehreinsätze:
Merseburg, Naumburger Straße, abgebrochener Ast und Querfurt, Kreisverkehr Richtung Farnstädt, ein herausgerissenes Verkehrsschild.
(16:30) +++ Halle: Der Weihnachtsmarkt in Halle ist seit 16.30 Uhr geschlossen.
(16:42) +++ Merseburg: Der Landesforstbetrieb warnt davor, die Wälder zu betreten. In den nächsten Tagen sollten Spaziergänger die Wälder meiden. „Die Gefahr ist groß. Wir werden wohl erst am Wochenende unsere Reviere auf Schäden kontrollieren können“, sagt Holger Koth, Leiter für den südlichen Teil im Landesforstbetrieb.