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Zulassungsstelle Aschersleben  Zulassungsstelle Aschersleben : Weniger Warterei

Von Kerstin Beier 05.09.2016, 10:40
Die Zulassungsstelle im ehemaligen Kreishaus in Aschersleben.
Die Zulassungsstelle im ehemaligen Kreishaus in Aschersleben. Archiv Gehrmann

Aschersleben - Der Landkreis wird die Zulassungsstellen in Staßfurt und Egeln schließen. Und: Er wird nur noch Standorte für Kfz-Angelegenheiten in Aschersleben, Bernburg und Schönebeck vorhalten. Alle anderen Dienstleistungen sollen künftig von den Einheits- und Verbandsgemeinden übernommen werden - sofern die Bürgermeister ihr Okay geben.

Erste Gespräche seien jedoch positiv verlaufen. Ein Dienstleistungsvertrag wird regeln, dass Anträge in den Verwaltungen vor Ort angenommen und an den Landkreis weitergeleitet werden können. Unabhängig davon, ob es sich um den Antrag auf einen Fischereischein, um eine Kita-Angelegenheit oder Sozialanträge handelt.

Auch in den drei verbleibenden Zulassungsstellen soll effizienter gearbeitet werden. Wer ein Auto zulassen, ab- oder ummelden möchte, soll künftig weniger warten müssen. Doch auch die Mitarbeiter sollen entlastet werden. Denn gerade in diesem Bereich ist der Krankenstand sehr hoch. In der Zulassungsstelle Aschersleben wird ein Ausgabeschalter eingeführt.

Das bedeutet: Der Mitarbeiter, der den Antrag angenommen hat, muss nicht warten, bis der Kunde bezahlt und sein Kennzeichen erhalten hat. Er kann sofort den nächsten Vorgang bearbeiten. Ein Mitarbeiter wird speziell und ausschließlich für die Ausgabe zuständig sein.

Auch baulich soll einiges verändert werden. So sind eine größere Wartefläche, der Einbau von Trennwänden und von Sitzmöglichkeiten während der Bearbeitung am Schalter vorgesehen. Dazu kommt die Einführung einer Terminvergabe für alle Bürger und Firmen. Das Konzept soll ab Januar 2017 umgesetzt werden. (mz)