Planungsunterlagen zur Einsicht frei Planungsunterlagen zur Einsicht frei: Was sagt das Seeland zur nahen Bauschuttdeponie?
Seeland - In Reinstedt soll eine Bauschuttdeponie errichtet werden. Dafür laufe derzeit das Planfeststellungsverfahren, informierte Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer auf der Bauausschuss-Sitzung am Dienstag-Abend. „Wir müssen dazu eine Stellungnahme erarbeiten, weil wir an die Gemarkung angrenzen“, erklärte die Bürgermeisterin.
Bauamtsleiterin Andrea Kretschmer kündigte an, dass die Planungsunterlagen vom 22. Juli bis zum 21. August zur öffentlichen Einsichtnahme im Nachterstedter Rathaus im Bauamt ausliegen werden.
„Ich hoffe, dass die Bürger das nutzen“, sagte Heidrun Meyer und bat auch die neu gewählten Ortschaftsräte, sich die Unterlagen genauer anzuschauen und sich intensiv damit zu befassen. Denn mögliche Auswirkungen könne diese Deponie durchaus auch auf das Seeland haben. „Und wenn es nur ein höheres Verkehrsaufkommen ist, das wir erstmal als bedenklich ansehen“, sagte die Bürgermeisterin.
Das fand auch Stadtrat Harald Albrecht (CDU). „Wenn die Laster aus Richtung Quedlinburg kommen, nutzen sie die Autobahnabfahrt Hoym und fahren dann durch unseren Ortsteil“, erklärte er.
„Nach dem Auslegen der Unterlagen haben wir dann noch zwei Wochen Frist, wo wir seitens der Stadt eine Stellungnahme erarbeiten können“, sagte Andrea Kretschmer weiter. Und erklärte ebenfalls: „Wer will, kann gerne Einsicht nehmen.“ Zudem werde im August der nächste Bauausschuss der Stadt Seeland tagen, wo das Thema ebenfalls eine Rolle spielen könnte. Mathias Arend (CDU) bemängelte, dass dieses Verfahren gerade jetzt laufe, mitten in der Ferienzeit, wo sich die Räte nicht ausführlich damit beschäftigen können.
(mz)