Silvesterfeier gesichert Gemeinde ließ das Dach des Sporthauses in Ilberstedt reparieren: Silvesterfeier kann ohne Nässe stattfinden

Ilberstedt - Die Gäste der Silvesterfeier im Sporthaus Ilberstedt werden auf jeden Fall im Trockenen sitzen. Denn pünktlich vor der Feier am 31. Dezember konnte die Gemeinde das Dach des Sporthauses erneuern lassen. Der Haushalt war kurz vor Weihnachten genehmigt worden, so dass den Arbeiten nichts mehr im Wege stand. „Das war eine ganz wichtige Sache für uns“, sagt Bürgermeister Lothar Jänsch.
Rund 15.000 Euro hat die Reparatur des Dachs des Sporthauses gekostet
Die Dacheindeckung sei schon längere Zeit undicht gewesen. Die Flickerei zwischendurch habe nichts gebracht, so Jänsch. „Es bestand Gefahr im Verzug.“ Zugleich habe man einen alten Schornstein wegreißen lassen, der nicht mehr genutzt wird. Rund 15.000 Euro hat die Erneuerung des Daches gekostet.
Direkt im Anschluss soll dann auch das Dach der Turnhalle repariert werden. Denn auch hier hatte es vor Wochen schon durchgeregnet. Um größeren Schaden abzuwenden, hatte Lothar Jänsch entschieden, das Dach für rund 19.000 Euro reparieren zu lassen. Eine grundhafte Erneuerung würde mindestens 100.000 Euro kosten. Und das ist für die Gemeinde zu viel Geld.
Derweil soll es auf dem Gelände des Sportplatzes, der vom VfL Ilberstedt genutzt wird, im nächsten Jahr weiter vorangehen. Dann soll nämlich der gesamte Platz mit Hilfe von Fördermitteln saniert werden. Dabei geht es vor allem um die unterirdische Bewässerung. Dies würde rund 100.000 Euro kosten, schätzt Jänsch. Zusätzlich würde die Gemeinde gern noch die Fassade des Sporthauses erneuern.
Fußweg in der Mühlstraße in Ilberstedt ist wieder frei
Außerdem ist der Weg zum Sportplatz für die Fußgänger ab sofort wieder etwas sicherer. Denn der Gehweg der Mühlstraße kann wieder genutzt werden. „Es hat zwar länger gedauert, als erhofft. Aber gut, dass noch in diesem Jahr etwas passiert ist“, meint Lothar Jänsch.
Der Fußweg war mehrere Wochen von der zuständigen Behörde des Salzlandkreises gesperrt worden, nachdem ein maroder Schuppen der ehemaligen Mühle kontrolliert zum Einsturz gebracht worden war und Teile davon auf dem Weg gelegen hatten.
Aber da es in der Mühlstraße nur diesen einen Fußweg gibt, mussten die Passanten, die zum Sportplatz oder Richtung Bullenstedt unterwegs waren, die Straße benutzen. Das wiederum hatte Bürgermeister Jänsch Sorgen bereitet, denn die Straße ist relativ stark befahren. Die Behörden von Salzlandkreis sowie der Verbandsgemeinde Saale-Wipper waren aber anderer Auffassung. Denn auf Nachfrage hatte die Kreisverwaltung mitgeteilt, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten - gute Ausleuchtung der Gefahrenstelle, geringes Verkehrsaufkommen - sei es für Passanten zumutbar, im betreffenden Bereich vom Gehweg auf die Straße auszuweichen. Nichtsdestotrotz habe man die Eigentümer aufgefordert, den Schuppen abzureißen. Mittlerweile sind aber die Teile des eingestürzten Schuppens zur Seite geräumt worden und der Fußweg ist wieder frei. (mz)
