Fußball Fußball: Personalkarussell bei Schwarz-Gelb Bernburg dreht sich rasant

Bernburg/MZ - Beim SV Schwarz-Gelb Bernburg hat sich das Personal-Karussell in den vergangenen zwei Monaten mit rasanter Geschwindigkeit gedreht. Marcus Hechler, Oliver Schmidt, Eric Schmilorz (alle 1. FSV Nienburg), Felix Tauchen (SV Edderitz), Josue Congo (Zscherben), Robert Gretzschel (unbekannt) und Jens Basener (Kleinmühlingen) haben Roschwitz verlassen. Dafür ist mit Markus Krause, René Schachner, Matthias Kettner, Johannes Zimmermann (alle vom Landesliga-Aufsteiger TV Askania II), Stephan Krause, Philipp Landgrabe (beide Blau-Gelb Eintracht Peißen) und Stephan Rühlicke (FSV Rot-Weiß Alsleben) jedoch auch adäquater Ersatz nach Roschwitz gekommen.
„Unser 21-Mann-Kader sollte groß genug sein. Mit Rühlicke konnten wir einen Allrounder und Routinier verpflichten. Wir wollen die Vorjahresplatzierung in der neuen Saison zumindest bestätigen und uns im oberen Drittel festsetzen“, wirft Torsten Lange einen Blick voraus.
Der ehemalige Roschwitzer Spieler hat vor einem Jahr im Alter von nur 26 Jahren die sportliche Verantwortung übernommen und den Platz auf dem Rasen mit dem auf der Trainerbank getauscht. Der Coach brachte neue Ideen ein, führte mit Erfolg die Viererkette beim SV Schwarz-Gelb ein, die im Gegensatz zur Saison 2012/13 diesmal nicht in den Abstiegskampf verwickelt waren. „Im Vergleich dazu können wir mit unserem Abschneiden zufrieden sein. Trotzdem ist der sechste Rang suboptimal. Wir haben noch sehr viel Luft nach oben“, meinte der Roschwitzer Trainer, der insbesondere den Niederlagen gegen die Absteiger Alsleben (1:6-Heimklatsche) und beim Oscherslebener SC II (1:2) hinterher trauert. „Wir haben gegen die Vereine aus dem unteren Drittel zu viele Punkte verschenkt, währenddessen wir den Dritten Schackstedt zweimal bezwingen konnten und gegen den Vierten Wulferstedt und den Fünften Schlanstedt ungeschlagen blieben. Gegen die Teams aus der erweiterten Spitze haben wir immer gut ausgesehen.“
Mit der Entwicklung des Teams ist Lange jedoch insgesamt zufrieden. „Es war nicht zu erwarten, dass die Systemumstellung so gut klappt. Aber viele Dinge haben schon sehr gut gegriffen. Meine Aufgabe ist es, die Neuzugänge so schnell wie möglich in unsere Mannschaft zu integrieren“, so der Coach, der bereits vor zwei Wochen mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen hat.