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Sachsen Sachsen: Kurioser Streit um Hundesteuer

08.02.2011, 16:11
Hundebesitzer Rene Plath und der siebenjährige Mischlingshund Toni posieren in Dresden auf den Elbwiesen. Plath klagt vor dem Dresdner Verwaltungsgericht gegen die Zahlung der Hundesteür, weil Toni ohne die Aufnahme durch Plath ins städtische Tierheim gemusst hätte, nachdem der Vorbesitzer den Hund abgeben musste. (FOTO: DAPD)
Hundebesitzer Rene Plath und der siebenjährige Mischlingshund Toni posieren in Dresden auf den Elbwiesen. Plath klagt vor dem Dresdner Verwaltungsgericht gegen die Zahlung der Hundesteür, weil Toni ohne die Aufnahme durch Plath ins städtische Tierheim gemusst hätte, nachdem der Vorbesitzer den Hund abgeben musste. (FOTO: DAPD) dapd

Dresden/dapd. - Das Gerichtwies die Klage am Dienstag ab. Der Mann muss die Gerichtskostentragen.

Der Richter hatte bereits zu Beginn der Verhandlung deutlichgemacht, dass die Klage keine Aussicht auf Erfolg haben werde. Erverwies darauf, dass eine Vielzahl höherer Gerichte bereits dieRechtmäßigkeit der Steuer bestätigt hätten. Der Hundebesitzer willtrotz der Schlappe nicht klein beigeben. Noch im Gerichtssaalkündigte er an, durch alle Instanzen klagen zu wollen - solange eres sich finanziell leisten könne.

Derzeit muss der Mann für seine beiden Hunde Hoover und Toni nacheigenen Angaben 108 beziehungsweise 145 Euro pro Jahr zahlen. DieKlage begründete er unter anderem damit, dass es für andereHaustiere keine Steuern gebe, die Haustierhaltung die Gesundheitfördere und zudem Arbeitsplätze schaffe. Auch erspare er der StadtKosten, da er Toni aufgenommen und nicht in ein kommunales Tierheimgegeben habe.