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Mischwälder statt Monokulturen Wie Waldvogt Jens Hoffmann den Wald im Südharz retten will

Die Dürre, die Brände, der Borkenkäfer: Jahrelang stand es schlecht um die Wälder in Sachsen-Anhalt. Nun erholen sie sich langsam. Eine Erkundung im Südharz

Von Alexander Schierholz 27.02.2025, 14:00
Kiefern neben Fichten neben Birken: Waldvogt Jens Hoffmann und seine Waldgenossen im Siebengemeindewald wollen weg von der Monokultur.
Kiefern neben Fichten neben Birken: Waldvogt Jens Hoffmann und seine Waldgenossen im Siebengemeindewald wollen weg von der Monokultur. (Foto: Schierholz)

Halle/Schwenda/MZ - Laien sehen hier nur Verwüstung. Bäume stehen so gut wie nicht mehr auf dem steilen Hang rechts der Landesstraße 236 unterhalb des Dörfchens Schwenda (Mansfeld-Südharz). Stattdessen: Baumstümpfe, die mal Fichten waren. Dazwischen Gestrüpp. Hier und da liegen noch ein paar Stämme herum, als hätte ein Riese Streichhölzer fallen lassen. Jens Hoffmann aber sieht: Hoffnung. „Im nächsten, spätestens im übernächsten Jahr werden hier wieder Bäume stehen, wenn alles klappt“, sagt der ehrenamtliche Vorsitzende des Siebengemeindewaldes, einer Waldgenossenschaft im Südharz.