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Online-Glücksspiel Warum die Staatsanwaltschaft Halle mehr als 100 Strafanzeigen gegen illegale Zockerbuden einstellt

Die Glücksspielbehörde soll gegen Anbieter ohne Lizenz vorgehen - doch das erweist sich als schwierig. Ein Merseburger hingegen holt sich Verluste auf eigene Faust zurück.

Von Hagen Eichler 07.07.2024, 21:46
Online-Poker und andere Glücksspiele sind seit 2021 erlaubt - aber nur, wenn das Unternehmen eine Lizenz hat.
Online-Poker und andere Glücksspiele sind seit 2021 erlaubt - aber nur, wenn das Unternehmen eine Lizenz hat. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Magdeburg/MZ - Die 2022 gegründete Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder hat im Kampf gegen illegale Online-Anbieter eine Serie juristischer Niederlagen eingesteckt. Wegen unerlaubten Glücksspiels stellte die in Halle ansässige Behörde im vergangenen Jahr 104 Strafanzeigen gegen Firmen mit Sitz im Ausland. Die Staatsanwaltschaft Halle stellte jedoch sämtliche Verfahren ein: Sie hält deutsches Strafrecht für nicht anwendbar.