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Nach Umsturz in Syrien Wandern syrische Ärzte aus Sachsen-Anhalt ab?

Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien mehren sich Befürchtungen, dass Mediziner in ihre Heimat zurückkehren. Das würde Lücken in die Versorgung reißen, gerade auf dem Land.

Von Lisa Garn 13.12.2024, 18:00
In Sachsen-Anhalt praktizieren 130 Ärzte aus Syrien.
In Sachsen-Anhalt praktizieren 130 Ärzte aus Syrien. (Foto: Patrick Pleul/Zentralbild/dpa)

Halle/MZ. - Nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien wächst auch in Sachsen-Anhalt die Sorge, syrische Ärzte zu verlieren. Mediziner und Pflegeverbände hatten deutschlandweit vor Versorgungslücken gewarnt, sollten Ärzte zurück in ihr Heimatland gehen. „Syrische Fachkräfte sind eine wichtige Säule zur personellen Stärkung unseres Gesundheitssystems und in vielen Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen unverzichtbar“, sagt Martin Bollmann, Sprecher des Landesgesundheitsministeriums, auf MZ-Nachfrage. „Ihre Abwanderung könnte bestehende Versorgungsengpässe weiter verschärfen.“