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Musik in Sachsen-Anhalt Volle Stadien, leere Clubs: Konzertbranche bangt um Nachwuchsmusiker

Zwei Jahre nach Corona hat sich die Konzertbranche erholt, Stars spielen erfolgreiche Touren. Warum die gestiegenen Preise für Großevents aber kleinen Häusern und Neulingen schaden.

Von Max Hunger 28.12.2024, 06:00
Megastars locken trotz hoher Preise wieder Tausende vor die Bühnen. Doch Konzerte in kleinen Clubs rechnen sich oft nicht mehr.
Megastars locken trotz hoher Preise wieder Tausende vor die Bühnen. Doch Konzerte in kleinen Clubs rechnen sich oft nicht mehr. (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Halle/MZ - Die Ausgehlust ist zurück, doch nicht alle profitieren davon: Zwei Jahre nach der Corona-Pause erholt sich das Konzertgeschäft. Nach Angaben des Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) wuchs der Umsatz in der gesamten Branche im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit zuletzt um rund 18 Prozent, der umsatzstärkste Bereich sind dabei Musikveranstaltungen. Ein Teil dieser Steigerung ist laut Verband jedoch auf gestiegenen Kosten zurückzuführen – und die schaden vor allem aufstrebenden Musikern und kleineren Clubs. „Die Leute geben wieder Geld für bekannte Künstler aus. Bei Newcomern ist es aber schwierig“, sagte Rüdiger Sachse, Geschäftsführer der Konzertagentur Känguruh Production in Halle, der MZ.