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Unterhalb der Armutsgrenze Viele Rentner in Sachsen-Anhalt erhalten weniger als 1.250 Euro - trotz 40 Beitragsjahren

Obwohl sie mehr als 40 Jahre in die Rentenkasse einzahlten, erhält fast die Hälfte aller Senioren in Sachsen-Anhalt weniger als 1.250 Euro im Monat. Neue Zahlen zeigen einen deutlichen Ost-West-Unterschied.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 21.08.2024, 17:35
Ostdeutsche Senioren erhalten überdurchschnittlich oft eine Rente unterhalb der Armutsgrenze.
Ostdeutsche Senioren erhalten überdurchschnittlich oft eine Rente unterhalb der Armutsgrenze. (Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa)

Magdeburg/MZ - Im Bundesvergleich leben in Sachsen-Anhalt deutlich mehr Rentner unterhalb der Armutsgrenze als im Rest der Republik. Das geht aus neuen Zahlen der Rentenversicherung hervor, die der Linken-Bundestagsabgeordnete Matthias Birkwald erfragt hat. Demnach lebt bundesweit aktuell ein Drittel der Rentner mit 40 und mehr Beitragsjahren von weniger als 1.250 Euro im Monat. In Sachsen-Anhalt sind es dagegen 43 Prozent. Der Betrag von 1.250 Euro gilt in Deutschland als Armutsgrenze.