Explosion auf Saalebrücke Keine Schäden an Betonplatte - A38 wird nach Unfall kommende Woche wieder freigegeben
Die Explosion war heftig: Nach einem Unfall detonierten Ende August mehrere Gasflaschen auf der A38-Saalebrücke bei Leuna. Die Fahrbahn in Richtung Göttingen wurde daraufhin auf Schäden untersucht. Nun steht fest, wann die Trasse wieder für den Verkehr freigegeben wird.
Leuna/MZ. - Ein Feuerball über der Autobahn, Flammen in der Luft: Die Explosion am Donnerstagabend vergangener Woche (29. August) auf der A38-Saalebrücke bei Leuna war heftig. Nun steht fest, wie schwer die Schäden an dem Autobahnbauwerk tatsächlich sind - und wie lange die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Göttingen noch andauert.
Video: Schwere Explosion auf der A38 am Kreuz Rippachtal
(Kamera: Marvin Matzulla, Schnitt/Sprecher: Torsten Grundmann)Risse in der A38-Brücke durch Hitzeeinwirkung?
Wie die zuständige Autobahn GmbH am Mittwochnachmittag mitteilte, hat die Betonplatte, auf der die Trasse verläuft, keinen Schaden genommen. Zuvor hatten bereits Untersuchungen der Brücke gezeigt, dass das Gesamtbauwerk durch die Detonation nicht in Mitleidenschaft gezogen worden war.
„Bis gestern Abend wurde die Betonplatte freigelegt“, erklärte ein Sprecher der Autobahn. Diese sei dann umfassend darauf geprüft worden, ob durch die Hitzeeinwirkungen beispielsweise Risse oder Spannungszustände entstanden sind.
Nachdem nun klar sei, dass keine tiefgreifenderen Schäden vorliegen, habe bereits am Mittwoch die Reparatur mit ersten Grundierungsarbeiten begonnen. „Bis zum Ende der Woche wird anschließend in mehreren Schichten die neue Fahrbahn aufgebaut“, so der Sprecher.
Nach der Aushärtung folgten dann noch die Arbeiten an den Fugen, die Wiederherstellung der Schutzausstattungen sowie Markierungsarbeiten. „Nach aktueller Planung streben wir die Gesamtfertigstellung, einhergehend mit der Verkehrsfreigabe der Richtungsfahrbahn Göttingen, für Montagnachmittag, 9. September, an.“
Richtung Leipzig rollt der Verkehr seit Samstag
Bis zur Freigabe bleibt die empfohlene Umleitung über die A9 auf die A4 und dann auf die A71 zurück zur A38. Die Richtungsfahrbahn Leipzig war bereits am Samstagvormittag freigegeben worden.