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Lehrermangel in Sachsen-Anhalt Umstrittene Pläne für größere Schulklassen im ländlichen Raum vorerst gestoppt

Viele Kritiker hatten ein Schulsterben in Sachsen-Anhalt befürchtet: Der Plan von Bildungsministerin Eva Feußner, die Mindestklassengrößen im ländlichen Raum anzuheben, ist von der CDU-Fraktion im Landtag gestoppt worden.

Von Jan Schumann 10.09.2024, 17:40
Vorerst soll es in Sachsen-Anhalt keine höheren Mindestklassengrößen im ländlichen Raum geben.
Vorerst soll es in Sachsen-Anhalt keine höheren Mindestklassengrößen im ländlichen Raum geben. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Magdeburg/MZ - Ein umstrittener Plan von Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) zur landesweiten Vergrößerung neuer Schulklassen ist in Teilen vom Tisch. Die CDU-Landtagsfraktion erklärte am Dienstag, die ursprünglich geplante Anhebung der Mindestschülerzahl von 15 auf 20 Kinder pro Klasse werde im ländlichen Raum nicht kommen. Laut dem CDU-Bildungspolitiker Carsten Borchert verständigte sich die Fraktion mit Ministerin Feußner darauf, den Gesetzentwurf entsprechend zu verändern – er ist noch nicht im Landtag beschlossen.