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  7. Schnellbahnstrecke Halle-Erfurt: Überwachung in Tunneln gestört - ICE-Züge werden umgeleitet

Nach Technischer Störung Wieder freie Fahrt auf der ICE-Strecke Halle-Erfurt

Die wegen einer technischen Störung gesperrte ICE-Schnellfahrstrecke  zwischen Halle und Erfurt ist wieder frei. Reisende müssen aber noch mit Verspätungen rechnen. Was zu der Sperrung geführt hatte.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 08.04.2025, 14:32
Ein ICE auf der Schnellbahnstrecke Halle-Erfurt. Nach einer technischen Störung ist die Verbindung seit Dienstagmittag wieder frei. 
Ein ICE auf der Schnellbahnstrecke Halle-Erfurt. Nach einer technischen Störung ist die Verbindung seit Dienstagmittag wieder frei.  (Foto: imago/STAR-MEDIA)

Halle/MZ - Entwarnung für Zugreisende: Die nach einer technischen Panne am Montagabend gesperrte ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Halle und Erfurt ist wieder frei. Das teilte die Deutsche Bahn am Mittag in ihrer Auskunfts-App "DB Navigator" mit. Demnach müssen Reisende aber noch bis zum Nachmittag mit Verspätungen bei einigen Zügen rechnen.

Damit kann der 123 Kilometer lange Abschnitt der Schnellfahrstrecke Berlin-München wieder befahren werden. Die ICE-Züge waren zuvor seit Montagabend über die alte Bahnstrecke durch das Saaletal via Naumburg umgeleitet worden. Einzelne Züge waren auch gestrichen worden.

Grund für die Streckensperrung war nach Angaben der Bahn eine technische Störung an der Anlage zur Tunnelüberwachung. Auf der Strecke befinden sich mit dem Finne-, dem Bibra- und dem Osterbergtunnel drei Tunnelbauwerke. In allen waren einer Sprecherin zufolge sämtliche Überwachungssysteme ausgefallen. Das betraf unter anderem Notrufe, Beleuchtung oder Anlagen, die heißgelaufene Räder an Zügen orten sollen.

Die Störung war am Montag gegen 22 Uhr aufgetreten. Die Bahn schickte Techniker zu der Anlage bei Steigra (Saalekreis). Zur Ursache der Panne machte der Konzern noch keine Angaben.