Airport-Streik in Leipzig/Halle und Dresden Über 40 Flieger fallen aus - und der nächste Streik droht bereits
Verdi fordert mit 30-stündigen Ausstand mehr Geld und kritisiert den angebotenen Zukunftsvertrag. Schon vor der nächsten Verhandlungsrunde mit dem Flughafenbetreiber könnte es einen weiteren Streik geben.

Halle/MZ. - Dubai, Hurghada, Istanbul – bei allen Fliegern, die vom Flughafen Leipzig/Halle abheben oder dort ankommen sollten, war der Status am Montag gleich: „gestrichen“. 40 Passagierflüge sowie weitere Frachtflüge waren betroffen. Verantwortlich für die Start- und Landepause am wichtigsten Airport Mitteldeutschlands war der 30-stündige Warnstreik des Flughafenpersonals, zu dem Verdi mobilisiert hatte. Von Sonntagabend, 18 Uhr bis Montagnacht, 0 Uhr, wurde gestreikt. Nach Angabe der Gewerkschaft waren etwa 500 Mitarbeiter dem Aufruf gefolgt. Es ist der längste Ausstand in der Geschichte der Airports Leipzig/Halle und Dresden.