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Nutzte er einen historischen Nazi-Slogan? Staatsanwaltschaft Halle ermittelt gegen AfD-Politiker Höcke

Strafverfolger aus Sachsen-Anhalt machen Ernst: Sie glauben, Höcke könnte bei einer Rede in Merseburg den SA-Slogan „Alles für Deutschland“ verwendet haben. Damit könnte sich der AfD-Politiker strafbar gemacht haben.

Von Jan Schumann 11.01.2022, 18:00
Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft Halle: AfD-Politiker Björn Höcke.
Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft Halle: AfD-Politiker Björn Höcke. Foto: imago images

Halle/Erfurt/MZ - Die Staatsanwaltschaft Halle macht Ernst: Die Strafverfolger aus Sachsen-Anhalt ermitteln gegen den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke. Grund ist eine Rede des Politikers, der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestuft ist: Höcke soll im Mai 2021 in Merseburg (Saalekreis) die SA-Losung „Alles für Deutschland“ genutzt haben. Die sogenannte Sturmabteilung fungierte im Nationalsozialismus unter Adolf Hitler als Schlägertrupp und Teil des Terrorregimes.