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  7. SED-Opfer in Sachsen-Anhalt: Kampf um Härtefallfonds-Hilfe

Antragsteller gehen leer aus Notfallfonds überbucht: SED-Opfer aus Sachsen-Anhalt bitten um Hilfe

Mit einem Härtefalltopf will das Land Notlagen lindern, doch bislang gingen viele Antragsteller leer aus. Nun hat der Landtag die Summe verdoppelt. Reicht das?

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 15.03.2024, 18:46
SED-Opfer leiden bis heute an den Folgen der Repression - im Bild das frühere Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen.
SED-Opfer leiden bis heute an den Folgen der Repression - im Bild das frühere Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. (Foto: dpa)

Halle (Saale)/MZ - An den Folgen seines gescheiterten Fluchtversuchs aus der DDR leidet Marcel K. (Name geändert) bis heute. Grenzsoldaten misshandelten ihn in der Haft, später musste er Zwangsarbeit leisten. Gesundheitlich ist K. daher stark eingeschränkt. So machen es ihm Schmerzen im Bewegungsapparat unmöglich, Fahrrad zu fahren, obwohl sein Arzt ihm das empfiehlt.