Vorwurf Adress-Ausspähung Überfälle in Leipzig und Wurzen: Sachsen-Anhalterin wegen linksextremer Gewalt angeklagt
2019 wurde die Prokuristin einer Immobilienfirma misshandelt, 2018 ein Rechtsextremist. Die sächsische Justiz erhebt nun Anklage. Die Spur führt nach Magdeburg.
Aktualisiert: 25.03.2024, 08:40
Magdeburg - Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat eine Magdeburgerin wegen Beihilfe zu zwei Gewaltverbrechen mutmaßlich linksextremer Täter angeklagt. Die 53-Jährige soll in einer Behördendatenbank die Adressen der Opfer ausgespäht und an die linke Szene weitergegeben haben. Bis heute unbekannte Täter hatten im November 2019 in Leipzig die Prokuristin einer Leipziger Immobilienfirma in ihrer Wohnung überfallen und misshandelt. Ein Rechtsextremist war bereits im Oktober 2018 auf der Straße angegriffen und verletzt worden.