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Oft kein Sprungbrett zur Festanstellung Sachsen-Anhalt hat den höchsten Anteil von Leiharbeitern im Niedriglohnsektor

Drei von vier Leiharbeitern müssen in Sachsen-Anhalt im Niedriglohnsektor jobben – das ist die höchste Quote in ganz Deutschland. Ein Sprungbrett in die Festanstellung ist Zeitarbeit oft nicht.

Von Jan Schumann 14.11.2024, 18:00
Die Metallbranche gehört zu den Wirtschaftssektoren mit erhöhtem Leiharbeit-Anteil in Sachsen-Anhalt.
Die Metallbranche gehört zu den Wirtschaftssektoren mit erhöhtem Leiharbeit-Anteil in Sachsen-Anhalt. (Foto: picture alliance/dpa/Rolf Vennenbernd)

Magdeburg/MZ - Betroffen sind vor allem Beschäftigte in Logistik- und Metallbetrieben: Drei von vier Leiharbeitern in Sachsen-Anhalt arbeiten im Niedriglohnsektor – und nur eine Minderheit findet im Anschluss einen Job jenseits des Leiharbeitssystems. Das geht aus neuen Zahlen des Bundesarbeitsministeriums hervor, die die Linke im Bundestag erfragt hat. Die Daten liegen der MZ vor. Demnach ist Sachsen-Anhalt das Bundesland mit dem höchsten Anteil von Leiharbeitern im Niedriglohnbereich.