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„Für Kommunen eine Belastung“ Bürgermeister in Sachsen-Anhalt wollen Rundfunkbeitrag nicht länger eintreiben
Zehntausende Sachsen-Anhalter sind mit der Zahlung für ARD und ZDF im Verzug, vollstrecken müssen am Ende die Kommunen. Jetzt kommt der Ruf nach einer Reform.
Aktualisiert: 09.04.2024, 16:45
Magdeburg/MZ - In den Rathäusern Sachsen-Anhalts wächst die Unzufriedenheit mit dem geltenden System zum Eintreiben des Rundfunkbeitrags. Bei den monatlich fälligen Zahlungen von 18,36 Euro je Haushalt für ARD und ZDF sind zehntausende Sachsen-Anhalter im Rückstand. Für die Vollstreckung sind die Kommunen zuständig – viele Rathauschefs würden die aufwendige und konfliktträchtige Aufgabe aber am liebsten loswerden.