Kommentar Rechtsextremismus und Kampfsport: Training für den Straßenkampf
Die Grenzen zwischen den Milieus sind fließend. Ein Fall in Halle offenbart eine gefährliche Grauzone. Ein Kommentar
01.06.2022, 19:30

Halle - Rechtsextremismus und Kampfsport - das ist eine explosive Mischung. Landauf, landab trainieren Rechtsextremisten in Studios und Vereinen. Die Fähigkeiten, die sie sich dort aneignen, nutzen sie nicht selten - nein, nicht um sich zu verteidigen. Vielmehr rüsten sie sich für den Straßenkampf, für Angriffe auf politische Gegner, Andersdenkende, Migranten. Von mehr als 13.000 gewaltbereiten Rechten gehen die Behörden bundesweit aus; ein Großteil von ihnen dürfte entsprechend trainieren.