1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Rechtsextremismus und Kampfsport: Training für den Straßenkampf

Kommentar Rechtsextremismus und Kampfsport: Training für den Straßenkampf

Die Grenzen zwischen den Milieus sind fließend. Ein Fall in Halle offenbart eine gefährliche Grauzone. Ein Kommentar

Von Alexander Schierholz 01.06.2022, 19:30
Demonstration von Rechtsextremisten. Die Grenzen der Szene zum Kampfsportmilieu sind fließend - eine gefährliche Grauzone.
Demonstration von Rechtsextremisten. Die Grenzen der Szene zum Kampfsportmilieu sind fließend - eine gefährliche Grauzone. Foto: picture alliance / dpa

Halle - Rechtsextremismus und Kampfsport - das ist eine explosive Mischung. Landauf, landab trainieren Rechtsextremisten in Studios und Vereinen. Die Fähigkeiten, die sie sich dort aneignen, nutzen sie nicht selten - nein, nicht um sich zu verteidigen. Vielmehr rüsten sie sich für den Straßenkampf, für Angriffe auf politische Gegner, Andersdenkende, Migranten. Von mehr als 13.000 gewaltbereiten Rechten gehen die Behörden bundesweit aus; ein Großteil von ihnen dürfte entsprechend trainieren.