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Modernisierung geplant Neue Stellwerke, neue Gleise: So will die Bahn die Pannenstrecke Halle-Kassel stabilisieren

Auf der von Verspätungen stark betroffenen Strecke Halle-Kassel sollen bis Ende 2027 neue Stellwerke den Betrieb stabilisieren. Nun legt die Bahn los.

Von Alexander Schierholz 04.10.2024, 18:00
Der Bahnhof in Eisleben (Mansfeld-Südharz) soll Aufzüge und neue Bahnsteige erhalten, wenn die Bahn die Strecke zwischen Halle und Kassel modernisiert.
Der Bahnhof in Eisleben (Mansfeld-Südharz) soll Aufzüge und neue Bahnsteige erhalten, wenn die Bahn die Strecke zwischen Halle und Kassel modernisiert. (Foto: Jürgen Lukaschek)

Halle/MZ - 14 statt 33 plus 740 – das ist die Formel, mit der die Deutsche Bahn den Betrieb auf der von Pannen geprägten Strecke Halle-Kassel stabilisieren will. 14 elektronische Stellwerke sollen 33 veraltete Anlagen ersetzen und mit deutlich weniger des knappen Personals auskommen. Zudem will die Bahn in Sangerhausen und Röblingen am See (beide Mansfeld-Südharz) 740 Meter lange Überholgleise bauen – passend für die gängige Länge von Güterzügen. Sie sollen dort warten und dem Personenverkehr Vorfahrt lassen, um Staus zu vermeiden. Nachdem der Konzern das Projekt im Sommer vorgestellt hatte, laufen nun die Planungen und bereits erste vorbereitende Arbeiten.