Wintereinbruch in Sachsen-Anhalt Nach Schnee und Glatteis: Wochenende bringt eisige Temperaturen
Schnee und Glatteis haben auf den Straßen Sachsen-Anhalts zu einem Verkehrschaos geführt. Nun drohen Temperaturen von bis zu Minus zwölf Grad.
![Auch im Harz auf der B79 zwischen Quedlinburg und Halberstadt ist es zu einem Glätteunfall mit drei Autos gekommen.](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/14/49e0da0b-e710-4f22-ba29-dd38984e3500.jpeg?rect=508%2C534%2C1113%2C626&w=1024&auto=format)
Halle/MZ/DPA. - Der Wintereinbruch in Sachsen-Anhalt hat vielerorts zu Chaos im Verkehr geführt. Aufgrund von schneeglatten Straßen gab es zahlreiche Unfälle. Im Kreis Wittenberg fuhren die Schulbusse nicht. Der gesamte Busverkehr fiel zudem im nördlichen Saalekreis vorübergehend aus. Dort wurde am Freitagmorgen auch die Schülerbeförderung eingestellt, wie ein Sprecher des zuständigen Verkehrsbetriebs sagte. Zuvor waren zwei Busse von der Straße abgekommen. Verletzte habe es nicht gegeben. Im Laufe des Tages wurde der Betrieb nach und nach wieder aufgenommen.
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Das winterliche Wetter bleibt Sachsen-Anhalt vorerst erhalten. Grund dafür ist eine „deutliche Zufuhr von kalten Luftmassen aus dem Nordosten“, erklärt Cathleen Hickmann, Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst. Das kalte Hochdruckwetter bringe vorerst viele Wolken und wenig Sonne. Dennoch bleibe es, abgesehen von ein paar Schneeflocken, überwiegend niederschlagsfrei. Am Wochenende seien Temperaturen zwischen einem und minus zwölf Grad möglich. Die tiefsten Temperaturen werden voraussichtlich in der Nacht von Sonntag auf Montag erreicht. Mit Wetteränderungen sei erst am Donnerstag zu rechnen, so Hickmann. Dann gehe es mit den Temperaturen wieder bergauf.
Schnee und Minusgrade: Wo Wintersportler in Sachsen-Anhalt jetzt auf ihre Kosten kommen
Freuen dürfte das zumindest die Fans des Wintersports. Denn trotz wenig Neuschnees ist das Skifahren am Wochenende im Harz möglich. Am ehesten können Ski- und Snowboardfahrer am Wurmberg in Braunlage auf ihre Kosten kommen. „Alle Hauptpisten haben geöffnet“, sagte Betriebsleiter Fabian Brockschmidt.
Wer lieber den Schlitten nutzt, wird wohl im Bodetal rund um Thale und Friedrichsbrunn nicht enttäuscht. Hier sei das Rodeln und Winterwandern möglich, teilte die Touristeninformation mit.