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Trotz Finanznot Fast 21 Millionen Euro für neun Spitzenfunktionäre des MDR
Beim Mitteldeutschen Rundfunk steigt der Barwert der Zusatzrenten auf eine Rekordsumme. Gleichzeitig erwartet die öffentlich-rechtlichen Anstalt im nächsten Jahr ein Defizit von 15 Millionen Euro.
Aktualisiert: 20.12.2024, 18:30
Magdeburg/MZ - Trotz wachsender Finanznot plant der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) immer mehr Geld für die Zusatzrenten hochrangiger Manager ein. 2023 erreichten die Rentenzusagen für die neun wichtigsten Funktionäre einen Wert von 20,7 Millionen Euro, wie der aktuelle Geschäftsbericht zeigt. Das ist ein Anstieg von gut einem Drittel in nur zwei Jahren. 2021 beliefen sich die Rentenzusagen für die damals wichtigsten neun Manager auf 15,4 Millionen Euro.