Mädchen nach Internet-Chats vergewaltigt Mädchen nach Internet-Chats vergewaltigt: Mann gesteht Sex-Taten - Fälle auch in Halle

Hannover - Erst Internet-Chats, dann Vergewaltigungen: Ein wegen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs angeklagter Mann aus Hannover hat den Großteil der ihm vorgeworfenen Taten gestanden. Tatorte waren zwischen 2010 und 2013 auch Halle in Sachsen-Anhalt sowie Geltow in Brandenburg.
Der Mann habe in Chats den 10- bis 13-jährigen Mädchen die Identität eines attraktiven Jungen vorgespielt und sich dann bei den persönlichen Treffen als dessen Onkel und Fotograf ausgegeben, sagte der 42-Jährige am Mittwoch im Landgericht Hannover. Zuvor hatte es ein Verständigungsgespräch gegeben: Im Falle eines Geständnisses waren dem Angeklagten eine Freiheitsstrafe von maximal fünf Jahren und neun Monaten zugesagt worden.
Die Bilder und Videos der sexuellen Übergriffe waren bei einer Durchsuchung seiner Wohnung gefunden worden. Sie fanden sich unter fast 20.000 Dateien mit Kindesmissbrauchs-Darstellungen. Wegen des Geständnisses müssen die Opfer nicht als Zeuginnen gehört werden. Das Urteil soll bereits an diesem Donnerstag gesprochen werden. (Az.: 96 KLs 27/19). (dpa)