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Kommentar zur Grippewelle in Sachsen-Anhalt Impfen braucht eine Imagepolitur

Eine offenbar verstärkte Impfskepsis unter Patienten verschärft die aktuelle Grippewelle in Sachsen-Anhalt. Das rührt auch aus dem unverhältnismäßig harten Umgang der Politik mit Corona-Impfskeptikern während der Pandemie. Es braucht daher eine neue Strategie.

Von Max Hunger 12.01.2024, 18:00
Max Hunger blickt mit Sorge auf die anlaufende Grippewelle.
Max Hunger blickt mit Sorge auf die anlaufende Grippewelle. (Foto: MZ / Stedtler)

Halle/MZ - Die Spätfolgen der Corona-Pandemie verschärfen die aktuelle Grippesaison gleich doppelt: Zum einen sind die Immunsysteme gerade bei Kindern durch die zurückliegende Isolation mitunter schlecht trainiert. Infektionen etwa mit RSV holen sie jetzt nach. Zum anderen hat die Impfstrategie während der Corona-Zeit bei einigen Patienten Vertrauen verspielt – und so Impflücken gerissen.