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Elektronische Patientenakte „Das wird ein Durcheinander“: Was Ärzte in Sachsen-Anhalt befürchten

Im Januar wird die elektronische Patientenakte eingeführt. Mediziner in Sachsen-Anhalt kritisieren zu kurze Testphase. Sie rechnen mit Startproblemen – und verunsicherten Patienten.

Von Lisa Garn 19.11.2024, 14:00
Mit der elektronischen Patientenakte soll es einen besseren Überblick zu Gesundheitsdaten geben.
Mit der elektronischen Patientenakte soll es einen besseren Überblick zu Gesundheitsdaten geben. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Halle/MZ. - Sie soll Geld sparen und Fehler minimieren: Anfang 2025 wird die elektronische Patientenakte (ePA) eingeführt. Patienten können ihre Gesundheitsdaten dann digital bündeln – egal ob von Krankenhäusern, Arztpraxen oder Apotheken. Doch von Medizinern in Sachsen-Anhalt hagelt es schon jetzt Kritik: Die Testphase sei zu kurz, mit einem reibungslosen Start nicht zu rechnen. „Ich bin für die Digitalisierung im Gesundheitswesen, aber dafür braucht es eine längere Erprobungszeit“, sagt Tobias Ortmann, Hausarzt in Staßfurt (Salzlandkreis). Bereits jetzt sei eine wachsende Verunsicherung der Patienten festzustellen. „Ihnen muss viel mehr erklärt werden – aber wie, wenn die Praxen voll sind?“