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Ausbau statt Abbau Das plant Sachsen-Anhalt im Nahverkehr

Wegen steigender Kosten wollen einige Bundesländer den regionalen Zugverkehr einschränken. Sachsen-Anhalt geht einen anderen Weg – im Süden gibt es künftig sogar eine neue S-Bahn-Linie.

Von Alexander Schierholz 06.11.2024, 18:00
Aus der Regionalbahn zwischen Querfurt und Halle wird künftig eine S-Bahn. An den roten Triebwagen soll sich  nichts ändern.
Aus der Regionalbahn zwischen Querfurt und Halle wird künftig eine S-Bahn. An den roten Triebwagen soll sich nichts ändern. (Foto: Katrin Sieler)

Halle/MZ - In Schleswig-Holstein schauen Pendler und Ausflügler demnächst in die Röhre: Das Küstenland will ab Dezember den regionalen Zugverkehr einschränken. Wegfallen sollen mehrere nächtliche Verbindungen an den Wochenenden sowie Fahrten im Berufsverkehr. 4,6 Millionen Euro jährlich wollen die Norddeutschen damit einsparen. Auch andere Länder, etwa Niedersachsen, prüfen wegen gestiegener Kosten, ob einzelne Zugfahrten gestrichen oder Takte ausgedünnt werden müssen. Nicht so Sachsen-Anhalt: „Abbestellungen oder Angebotskürzungen sind im Land derzeit nicht geplant“, sagt Jasmin Dudda, Sprecherin der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft Nasa.