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  7. Waldsterben in Sachsen-Anhalt: Bäume sterben weiterhin ab, die Aufforstung kommt nicht hinterher - was jetzt helfen kann

Waldsterben in Sachsen-Anhalt Kampf gegen Waldsterben: Warum Aufforstung in Sachsen-Anhalt stockt

Die Zunahme der Kahlflächen schwächt sich ab, die Aufforstung stagniert jedoch. Engpässe beim Saatgut sowie eine behäbige Förderung verhindern schnellere Fortschritte.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 21.08.2024, 13:54
Abgestorbener Wald und Kahle Bäume auf dem Armeleuteberg bei Wernigerode.
Abgestorbener Wald und Kahle Bäume auf dem Armeleuteberg bei Wernigerode. Foto: Imago/Christian Grube

Halle (Saale)/MZ. - Sachsen-Anhalts Wälder leiden weiter. Die Zunahme der Kahlflächen wird jedoch geringer. „In Sachsen-Anhalt gab es im Jahr 2023 über alle Waldbesitzarten hinweg eine Zunahme der Blößen um rund 2.000 Hektar“, sagte ein Sprecher des Forstministeriums der MZ. 2022 waren noch 4.000 Hektar Totholz hinzugekommen, 2020 und 2021 waren es je 10.000 Hektar gewesen. Die Aufforstung kann jedoch mit dem Waldverlust nicht mithalten. Im vergangenen Jahr wurde laut Ministerium auf 1.900 Hektar neuer Wald gepflanzt. 2022 und 2021 war es geringfügig mehr.