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Polizei an EU-Binnengrenzen Asylzugänge in Sachsen-Anhalt durch Kontrolle an deutschen Grenzen stark reduziert

Seit 2023 überwacht die Polizei wieder Grenzübergänge zu deutschen Nachbarstaaten: Seither sinken die Asylzahlen in Sachsen-Anhalt deutlich. Warum die Kontrollen vorerst trotzdem bleiben sollen.

Von Jan Schumann und Max Hunger 04.10.2024, 18:03
Seit 2023 finden innerhalb der EU wieder Binnengrenzkontrollen statt.
Seit 2023 finden innerhalb der EU wieder Binnengrenzkontrollen statt. (Foto: IMAGO/Panama Pictures/Christoph Hardt)

Magdeburg/Dresden/MZ - Die seit einem Jahr geltenden Binnengrenzkontrollen in der Europäischen Union haben die Asylzugänge in Sachsen-Anhalt deutlich gebremst. Das geht aus Zahlen hervor, die das Landesinnenministerium auf MZ-Anfrage vorlegte. Demnach registrierte Sachsen-Anhalt im laufenden Jahr bis Ende August 3.390 neue Asylbewerber. Das war fast ein Viertel weniger als im Vorjahreszeitraum, als 4.610 Neuzugänge registriert wurden. Die meisten Asylbewerber kommen aktuell aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. „Die Binnengrenzkontrollen zeigen erste Wirkung“, sagte Landesinnenministerium Tamara Zieschang (CDU) der MZ.